Juli Zeh - Spieltrieb

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Lasurit
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Registriert: Sa 18. Sep 2010, 18:42

Juli Zeh - Spieltrieb

Beitrag von Lasurit »

Mit 12 wird Ada als hochbegabt und schwer erziehbar abgestempelt. Mit 14 fliegt sie von der Schule und bekommt auf dem Ernst-Bloch-Gymnasium eine letzte Chance.
Alev ist ebenfalls neu, und gewinnt sofort Adas Aufmerksamkeit. Er sieht gut aus, ist itelligent und schlagfertig, und im Gegensatz zu Ada ist er sofort der beliebteste Typ der Schule. Doch für ihn ist eigentlich alles nur ein Spiel, in dem er sich als möglicher Spielführer sieht.
Zusammen erpressen er und Ada ihrern hilflosen Deutschlehrer Smutek, Alev, wegen der Macht, Ada, weil sie Beständigkeit in ihren Leben nicht aushält.
Eine Geschichte über Sex, Verführung, Macht und Liebe, das in einem unmoralischen Spiel beginnt und schließlich zum bitteren Ernst wird.

Persönlich war ich von dem Buch begeistert! Auch wenn die Schreibweise meiner Meinung nach sehr gewöhnungsbedürftig ist, ist das Buch doch sehr fesselnd. Ein Teil der Faszination macht vorallem Adas Denkweise, ihr ganzer Charakter aus. Ihre Handlungen basieren auf Langeweile vor der Beständigkeit und Neugier, haben aber nichts moralisches an sich, keine Skrupel. Bei ihr zählt nur der Verstand, die Kontrolle, die sie über sich selbst hat, was ihr Körper sagt ist egal, er hat ihr einfach zu gehorchen.
Auf jeden Fall kann ich nur empfehlen das Buch zu lesen. Es lohnt sich!
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
Mark Twain

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