Querfeldein - Ein langer Tag, ein neuer Weg...

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Stellt das Buch "Querfeldein" den lang arbeitenden Menschen in ein schlechtes Licht? Ist ein Straßenkünstler ein besserer Mensch, als ein Manager?

Umfrage endete am Fr 3. Jul 2009, 14:09

Ja!
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Auf keinen Fall!
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Insgesamt abgegebene Stimmen: 2

Kiesinger4Ever
Beiträge: 1
Registriert: Mo 4. Mai 2009, 13:52
Wohnort: NRW

Querfeldein - Ein langer Tag, ein neuer Weg...

Beitrag von Kiesinger4Ever »

... kein Wanderbuch!

Ein sehr spannend und realistisch geschriebenes Buch, was die Frage aufwirft: Nutzen wir die Zeit, die uns auf Erden gegeben wird sinnvoll, oder vergeuden wir die schönen Lebensjahre in denen wir jeden Tag zur Arbeit gehen und Karriere machen?

Provokant behaupten die Autoren H. Ucher und Christoph Reichen, dass es nicht Gottes Wille ist, dass wir 8-10 Stunden pro Tag arbeiten gehen und kaum Zeit für Ehepartner und Kinder aufbringen können.

Nun stelle ich mir die Frage: Bin ich ein schlechter Mensch, weil ich 2/3 des Tages im Büro bin und Geld verdiene und meine Frau alleine daheim mit meinem 7-jährigen Sohn ist???

Nun aber wieder zurück zum Buch:
Thomas Koopmann ist ein aufstrebender Bundespolitiker, der sogar die Chance hätte, Kanzler zu werden ? wären da nicht seine intriganten Kollegen und ein schwerwiegender Fehler, den er noch in seiner Zeit in der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen begangen hat und der nun droht, ihm das Genick zu brechen. Thomas begibt sich verzweifelt auf die Suche nach der Wahrheit und muss leider feststellen, dass Freunde nicht immer das sind, was sie zu sein vorgeben, und dass Hilfe manchmal von unerwarteter Seite kommt. Ein spannendes Buch, das besonders auch den Privatmann Thomas Koopmann hinter dem Politiker beleuchtet und den Leser mahnt, bei allem, was man tut, das Menschliche nicht zu vergessen.

148 Seiten
ISBN 978-3941139763
12,00 EUR
Telescope Verlag & Druck


Obwohl ich der Ansicht bin, dass ich meine Zeit sinnvoll nutze und es gerechtfertigt ist, dass ich mehr Zeit im Büro verbringe als daheim, um Geld für meine Familie zu verdienen, finde ich die Ansicht der Autoren interessant.
Sehr interessant fand' ich, dass ein Bundespolitiker (Uwe Schummer) das Vorwort dazu geschrieben hat. Dieser Mensch müsste doch noch mehr Zeit im Büro verbringen als ich. Komisch, dass sich so eine Person mit dem Inhalt des Buches identifiziert.

Wer hat das Buch auch gelesen? Seht Ihr es genauso wie ich? Oder meint Ihr, dass ich das Buch fehl interpretiere???

LG,
Kurt
"Magistra vitae philosophia."
Marcus Tullius Cicero
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Leselady
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Wohnort: Rheinland-Pfalz

Beitrag von Leselady »

Ich kenne das Buch nicht und soweit ich informiert bin gibt es bei Booklooker keine Wanderbücher :roll: aber ich verstehe die Frage ehrlich gesagt auch nicht,es kommt doch immer auf den jeweiligen Menschen an ob er "gut" ist,
wobei es doch egal ist was er beruflich tut.
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