merlina22 hat geschrieben:Wäre es dann nicht besser, nach 2 Jahren auch eine negative Bewertung aus dem Gesamtschnitt herauszurechnen?
Das wäre noch schlechter als die vorgesehene Anonymisierung nach Ablauf von 2 Jahren, da eine absichtliche Falschbewertung wohl eher die Ausnahme ist und es wäre doch unfair, wenn ein, über lange Zeit aufgebautes, positives Profil dadurch teilweise entwertet würde, da zahlreiche positive Bewertungen verschwinden würden.
booklooker.de hat geschrieben:Nochmal: es geht um Bewertungen, die *älter als 2 Jahre*
sind. Wenn jemand eine unbegründete Bewertung erhält,
dann wird er sich wahrscheinlich nicht erst 2 Jahre später
mit diesem Thema beschäftigen.
Das habe ich bereits verstanden, aber es geht mir um die Zeit nach Ablauf der 2 Jahre, wenn andere User ein Profil studieren wollen und versuchen möchten zu erkennen, wer denn in den Kommentaren Recht hat und dies ist nunmal hauptsächlich über das Gesamt-Bewertungsprofil möglich, aber wenn der Bewerter-Name fehlt, ist auch die Einsicht in das Profil des Users nicht möglich.
booklooker.de hat geschrieben:darf ich im Kommentar zu einer Bewertung den Alias des Urhebers nennen (und wird dieser Kommentar dann auch vollständig erhalten bleiben) ?
Ja.
Ok, damit kann ich in Kombination mit der Anonymisierung, die dann nicht mehr anonym ist, leben. In schwierigen Fällen, die eher die Ausnahme darstellen, werde ich dann einfach den Usernamen in die Antwortbewertung mit reinschreiben.
booklooker.de hat geschrieben:Angenommen jemand gibt einen negativen Kommentar ab und dieser ist unbegründet - was dann? Früher hatte man die Möglichkeit sich die Bewertungen von dem User anzuschauen
Die Möglichkeit besteht doch weiterhin. Wenn Sie eine aktuelle Bewertung erhalten, dann wird doch angezeigt von wem diese Bewertung stammt, und somit kann man sich das Profil des
Benutzers anzeigen lassen - genau wie vorher auch.
Aber nur 2 Jahre lang - danach sind die Benutzernamen nicht mehr sichtbar und eine 3. Person, die aus den Kommentaren versucht schlau zu werden, hat Probleme mit der Nachvollziehbarkeit.
booklooker.de hat geschrieben:Bewertungen sind ein essentieller Bestandteil unserer Plattform, und daran ändert sich rein gar nichts.
Nur mit der Transparenz hapert es nach Ablauf von 2 Jahren. Es ist doch unglaublich was sich ein "Datenschützer" alles erlauben kann. Meiner Meinung nach unterstützt diese Vorgehensweise eindeutig Benutzer, die keine sauberen Geschäfte machen und mit Rachebewertungen jemand anderem eins reinwürgen wollen.
Ein Benutzer mit einem sauberen Profil zieht aus der neuen Regelung nur Nachteile.
Warum wird nicht einfach in das Profil eine Funktion eingebaut, in der jeder einzelne User entscheiden kann, ob er seine Bewertungen nach Ablauf von 2 Jahren anonymisieren lassen möchte oder nicht. Ich möchte z. B. nicht, dass meine eigenen Bewertungen anonymisiert werden, da ich nichts zu verbergen habe und ich sehe auch nicht ein, dass darüber jemand anderes entscheiden darf. Sollte dies umgesetzt werden, so würde ich im 2 Schritt dafür plädieren, dass man sich aussuchen kann, ob man mit anonymisierten Bewertungs-Accounts weiterhin Geschäfte machen möchte.