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Mehrfachangebot

Verfasst: Do 13. Mär 2008, 10:54
von Schoenhuber
Die Angebote bei booklooker erscheinen auch bei eurobuch. Dort taucht manches Einzelexemplar mehrfach aus den verschiedensten Portalen auf. Anscheinend geben viele Anbieter ein Buch bei mehreren Anbietern ein, um mehr Verkaufsmöglichkeiten zu haben. Bei eurobuch stehen diese dann untereinander.

Macht das Sinn und wie ist das technisch durchführbar?

Wie groß ist die Wirkung von eurobuch gegenüber booklooker? Ist messbar, was über eurobuch und was über booklooker bestellt wird?


P. S.

Verfasst: Do 13. Mär 2008, 19:07
von d_r_m_s
Schoenhuber hat geschrieben:Anscheinend geben viele Anbieter ein Buch bei mehreren Anbietern ein, um mehr Verkaufsmöglichkeiten zu haben. Bei eurobuch stehen diese dann untereinander.

Macht das Sinn und wie ist das technisch durchführbar?
technisch ist das doch ganz einfach ... man braucht eben Accounts auf den verschiedenen Plattformen ... eurobuch sammelt die Angebote zusammen ...

wenn man seine Angebote nicht ständig abgleicht bekommt man von Zeit zu Zeit die Quittung von unzufriedenen Kunden, denen man ihr bestelltes Buch nicht liefern kann ...
Schoenhuber hat geschrieben:Wie groß ist die Wirkung von eurobuch gegenüber booklooker? Ist messbar, was über eurobuch und was über booklooker bestellt wird?
die Bestellung wird über die jeweilige Plattform (z.B. Booklooker) erfolgen ... für den einzelnen Anbieter dürfte es i.d.R. nicht nachvollziehbar sein, ob das über 'Werbung' oder direkt passiert ist ...

Verfasst: Fr 14. Mär 2008, 09:22
von Schoenhuber
Danke für die Auskunft.

Meine Frage zielte eher auf die Rentabilität des Auftretens auf verschiedenen Plattformen im Vergleich zu nur einer Plattform wie booklooker. Gibt es Erfahrungen damit? Hat jemand auf einer Plattform angefangen und dann diversifiziert? In welchem Umfang stieg der Absatz bei einem Angebot auf dann mehreren Plattformen? Was würde sich mit booklooker ergänzen, indem man andere Käufer erreicht? Wie sind dort die Konditionen?

P. S.

Verfasst: Fr 14. Mär 2008, 11:52
von janinevo
also ich biete auf verschiedenen Plattformen an.
Nämlich auf BL, Hitflip und ebay.
Ebay fällt da natürlich etwas raus, da ich da nur kurzfristige Angebote laufen lasse und die dann aus den anderen Plattformen rausnehme, also keine Gefahr der Doppelbestellung besteht.

Bei BL und Hitflip habe ich einige Angebot parallel stehen, muss also wenn ich auf einer Plattform was verkauft habe das entsprechende Angebot auf der anderen löschen.

Ich hatte bis jetzt erst einmal das Problem der Doppelbestellung, habe dann bei einem storniert und war kein Problem. Habe aber auch bei BL keine garantiere Lieferbarkeit eingestellt.

Da mein Angebot aber nicht so groß ist, ist es relativ einfach die Übersicht zu behalten. Dadurch kann ich aber nicht wirklich was zur Absatzsteigerung sagen. Aber ich denke schon das die Verkaufszahlen steigen. Es ist auch finde ich nicht so viel Arbeit, da man Buchbeschreibungen etc. ja von einer zur anderen Plattform kopieren kann.

Da es sich bei Hitflip um eine Tauschplattform handelt ist es für gewerbliche Verkäufer wahrscheinlich eher uninteressant...

Verfasst: Fr 14. Mär 2008, 12:28
von coma
Schoenhuber hat geschrieben:Danke für die Auskunft.

Meine Frage zielte eher auf die Rentabilität des Auftretens auf verschiedenen Plattformen im Vergleich zu nur einer Plattform wie booklooker. Gibt es Erfahrungen damit? Hat jemand auf einer Plattform angefangen und dann diversifiziert? In welchem Umfang stieg der Absatz bei einem Angebot auf dann mehreren Plattformen? Was würde sich mit booklooker ergänzen, indem man andere Käufer erreicht? Wie sind dort die Konditionen?

P. S.
Das läßt sich so allgemein nicht pauschal beurteilen. Wenn Du andere Plattformen mit dazu nimmst, hast Du mehr Umsatz, aber auch mehr Kosten. Ob es sich lohnt, läßt sich nur durch die Praxis feststellen, das hängt von Deinem Sortiment, Deiner Verkaufsstrategie, Preisbildung usw. ab. Testweise kannst Du z.B. zusätzlich bei Amazon anbieten. Solange Du Dich dort nicht als Powerseller anmeldest, zahlst Du keine monatlichen Gebühren für die Listung, sondern nur für jedes verkaufte Buch, allerdings verglichen mit booklooker sehr viel (ca 20 %). Aber Du kannst es gut testen. Bei anderen Plattformen wie z.B. abebooks hast Du gleich von vornherein Grundgebühr, und der Aufwand ist höher, bist Du merkst, es lohnt sich nicht, hast Du viel Kosten gehabt. Daher von booklooker aus erstmal Amazon probieren, scheint mir richtig.
Bei Amazon mußt Du mit wegen der Bewertungen noch besser aufpassen als bei booklooker, d.h. bei Doppelverkäufen gebe ich selbst immer dem Kunden bei Amazon den Vorzug, habe aber auch bei booklooker nicht "garantiert lieferbar" eingestellt. Diese Doppelverkäufe sind das größte Problem bei Parellellistung und verursachen viel Streß. Wenn Du sie vermeiden willst, mußt Du ständig am Ball sein, um bei einem Verkauf sofort die Streichung zu veranlassen, falls Deine Software das nicht automatisch macht, dauert aber auch dann oft solange, daß noch weitere Bestellungen auf ein verkauftes Buch kommen können, dann mußt Du dem Kunden mitteilen: leider nicht lieferbar, unangenehme Sache.

Verfasst: Fr 14. Mär 2008, 14:05
von Schoenhuber
Vielen Dank, das hilft schon mal weiter.

Verfasst: Fr 14. Mär 2008, 23:33
von hanischu
Schoenhuber hat geschrieben:Danke für die Auskunft.
Gibt es Erfahrungen damit? Hat jemand auf einer Plattform angefangen und dann diversifiziert? P. S.
Für Privatanbieter ist ja booklooker so ziemlich die einzige Möglichkeit dauerhaft Bücher anzubieten.
Für Händler ist es eher ein Nebenschauplatz, der richtige Umsatz läuft über zvab (ca. 95%), aber dort kommt man eben nur mit Gewerbe rein.
Den eher als Gebrauchtbuchhandel zu bezeichnenden Teil kann man am günstigsten über amazon abwickeln, also Taschenbücher der letzten 15 Jahre im Billigpreisbereich bis 3 oder 4 EUR. Der Plunder ist dort am besten aufgehoben.

Verfasst: Sa 15. Mär 2008, 00:18
von janinevo
ist das für gewerbliche Anbieter bei Amazon anders als für private??
Ich finde nämlich dass sich amazon nicht wirklich lohnt, da die Provision viel zu hoch ist im Vergleich zu anderen Plattformen. Und dazu kommen die hohen Versandkosten und dass man nicht kombinieren kann wenn man mehrere Bücher vom gleichen Anbieter kaufen möchte.

Verfasst: Sa 15. Mär 2008, 10:03
von hanischu
janinevo hat geschrieben:ist das für gewerbliche Anbieter bei Amazon anders als für private??
Ich finde nämlich dass sich amazon nicht wirklich lohnt, da die Provision viel zu hoch ist im Vergleich zu anderen Plattformen. Und dazu kommen die hohen Versandkosten und dass man nicht kombinieren kann wenn man mehrere Bücher vom gleichen Anbieter kaufen möchte.
Als gewerblicher Anbieter zahlt man einmal im Monat 39 EUR Abo-Gebühr und spart dann pro verkauftem Buch etwa 1 EUR Provision und die Bücher bleiben unbegrenzt gelistet. Außerdem sollte man eine UID-Nr- angeben, dann entfällt die ausländische Mehrwertsteuer auf die Provision. Wenn man mehrere Bücher beim gleichen Anbieter kauft, werden die im Warenkorb zusammengefaßt, natürlich nicht bei 1-klick-Käufen, aber wer das macht, ist selber schuld. Die meisten Verkäufer geben dann auch einen Versandkostenrabatt, natürlich nicht die vollen 3 EUR, weil die auch Provision enthalten und Teil der Preisbildung sind, aber ab dem 2. Buch 1 EUR weniger sollte schon drin sein.

Verfasst: Sa 15. Mär 2008, 11:08
von janinevo
hanischu hat geschrieben:
janinevo hat geschrieben:ist das für gewerbliche Anbieter bei Amazon anders als für private??
Ich finde nämlich dass sich amazon nicht wirklich lohnt, da die Provision viel zu hoch ist im Vergleich zu anderen Plattformen. Und dazu kommen die hohen Versandkosten und dass man nicht kombinieren kann wenn man mehrere Bücher vom gleichen Anbieter kaufen möchte.
Als gewerblicher Anbieter zahlt man einmal im Monat 39 EUR Abo-Gebühr und spart dann pro verkauftem Buch etwa 1 EUR Provision und die Bücher bleiben unbegrenzt gelistet. Außerdem sollte man eine UID-Nr- angeben, dann entfällt die ausländische Mehrwertsteuer auf die Provision. Wenn man mehrere Bücher beim gleichen Anbieter kauft, werden die im Warenkorb zusammengefaßt, natürlich nicht bei 1-klick-Käufen, aber wer das macht, ist selber schuld. Die meisten Verkäufer geben dann auch einen Versandkostenrabatt, natürlich nicht die vollen 3 EUR, weil die auch Provision enthalten und Teil der Preisbildung sind, aber ab dem 2. Buch 1 EUR weniger sollte schon drin sein.
wieder was gelernt -Danke! :)