Autobiografien/Biografien/Biografische Romane und Ähnliches

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Bice
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Re: Autobiografien/Biografien/Biografische Romane und Ähnliches

Beitrag von Bice »

Allegra

das kann ich mir gut vorstellen, dass das Buch von Nelson Mandela eine prima Autobiografie ist. Das Vermächtnis eines reichhaltigen Lebens an seine Mit- und Nachwelt. Von einem langen Kampf und Einsatz für die Menschenrechte und den Frieden....einen Einsatz für den er einen hohen Preis bezahlen musste, der ihn selber viele, viele Jahre Freiheit gekostet hat.

Ein bewundernswerter Mann, ein integrer Mann....ich bin mir eigentlich sicher, dass in seinem Buch kein romanhaftes "Aufpeppen" zu finden ist. Das hatte er auch nicht nötig, man kannte ihn, sein Buch hat sich sicher auch ohne unwahres Beiwerk gut verkauft, und der WElt irgendwelche Märchengeschichten zu erzählen, das wäre seiner ganzen Persönlichkeit zuwider gelaufen.

Das wären diejenigen Gründe, dass ich das Buch ziemlich vorbehaltlos lesen könnte, doch denke ich mir, dass er eben auch enorm viel Tragisches zu berichten hatte, die Unterdrückung in Südafrika betreffend, sein eigenes Leben in Gefangenschaft betreffend....

Und solche Bücher meide ich inzwischen möglichst, zu viel Wut kommt dabei auf über die Machenschaften in Unrechtstaaten, zu viel Angst auch, noch mehr den Glauben an das Gute im Menschen zu verlieren, und manchmal habe ich dabei gar Alpträume....
So musste ich irgendwann auch etwas Abstand nehmen von Büchern zum Thema 3. Reich.
Bice
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Re: Autobiografien/Biografien/Biografische Romane und Ähnliches

Beitrag von Bice »

Momentan lese ich die Biografie PETER ALEXANDER. DAS LEBEN IST LEBENSWERT v. Claudio Honsal

Nach 2/3 des Buches noch immer kein Wort davon, dass der Peter Alexander eine Stieftochter hatte, die Ingeborg. Diese Tochter hat seine Frau in die Ehe gebracht.
Warum verschweigt man denn sowas? Das ist ja schliesslich schon vor Jahrzehnten durchgesickert. Diese Biografie ist 2006 herausgekommen.

Sowas ärgert mich ganz gewaltig und macht das ganze Buch fragwürdig. Was alles wird sonst noch "unter den Tisch gewischt"?

Najaa....es bleibt ja noch etwas Zeit, 80 Seiten genau, um das nachzuholen. Nimmt mich schon wunder, ob das noch angesprochen wird. Denn eigentlich hätte es auf die Seiten 60-70 gehört, als er seine Frau kennenlernte und heiratete.
Bice
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Re: Autobiografien/Biografien/Biografische Romane und Ähnliches

Beitrag von Bice »

Momentan lese ich DOMENICA. KÖRPER MIT SEELE. MEIN LEBEN. Aufgezeichnet von Hans Eppendorfer.
Somit bin ich mittendrin in der Lebensgeschichte von Domenica Niehoff, der wohl berühmtesten Hure Deutschlands. Sie selber nannte sich so, hat aus ihrem Beruf nie ein Geheimnis gemacht.

Eine faszinierende Persönlichkeit, ein grossartiger Mensch. Eine schöne Frau auch, innen wie aussen.

Ich habe - wie ich es auch bei anderen Lebensgeschichten mache - zusätzlich zu den Büchern auch im I-Net nach Informationen über die Domenica gestöbert und bin u.a. auf dieses Video gestossen, wo einige interessante Einblicke zu finden sind. http://www.rtlregional.de/player.php?id=5547

Der Schreibstil des Buches ist etwas gewöhnungsbedürftig. Es dünkt mich, als ob die Domenica ihr Leben auf Band gesprochen hätte und der Autor es dann 1 zu 1 übernommen hat. Sie springt bei ihren Erzählungen von einem Gedanken, von einem Ereignis zum anderen, sodass es für den Leser oft schwer ist, ihr folgen zu können.

Irgendwo habe ich mitbekommen, dass die Domenica Jahre später dieses Buch als "Scheisse" bezeichnet hat und dass sie eine neue Autobiografie in Angriff nehmen möchte. Schade, dass es nicht mehr dazu gekommen ist. Sie hätte darin sicher auch viel über ihr Leben nach dem Ausstieg aus der Prostitution zu erzählen gehabt, von ihrer Arbeit als Streetworkerin, der Begleitung und Betreuung von drogensüchtigen Prostituierten in Hamburgs Stadtteil St. Georg.
Das muss ein enorm aufreibender, kräftezehrender Einsatz gewesen sein, zumindest so, wie die Domenica ihn verstanden und gemacht hat. Sie hat manche dieser obdachlosen Mädchen zu sich nach Hause genommen, einige davon sind bei ihr gestorben.

Domenica sagte dazu, dass sie in diesen Jahren das Lachen verlernt hätte.
Bice
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Re: Autobiografien/Biografien/Biografische Romane und Ähnliches

Beitrag von Bice »

DAS ERSTE MAL UND IMMER WIEDER v. Lisa Moos

Für mich eines der enttäuschendsten Bücher der letzten Jahre.... enorm trivial, zum Gähnen langweilig. Der Schreibstil auf der Stufe von Groschenromanen, Klischees in Hülle und Fülle.
Seit ca. der Mitte lese ich nur noch "quer" in der vagen Hoffnung, dass eventl. doch noch was Interessantes nachkommen könnte. Bald bin ich durch, gottseidank, dann kann ich es in die Ecke schmeissen.

Doch liegt da dummerweise auch noch der Nachfolgeband rum MÄNNERKARUSSELL. Denn werde ich dann sofort nachschieben, ebenso querlesend ....und dann werden diese beiden Bücher blitzartig "entsorgt", auf "Niemehrwiedersehen"!

Ich frage mich, wie es so ein flaches Buch überhaupt zum Bestseller hat schaffen können! :roll:
Bice
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Re: Autobiografien/Biografien/Biografische Romane und Ähnliches

Beitrag von Bice »

Gerade eben habe ich folgende Biografie beendet THOMAS GOTTSCHALK v. Gert Heidenreich

Sehr guter Schreibstil, auch am "dramaturgischen" Aufbau gibt es kaum was rumzumäckeln, der Autor ist ja auch nicht einfach bloss "Irgendwer", er ist ein weitherum anerkannter Schriftsteller.

Jedoch, jedoch, jedoch! .....er bleibt irgendwie an der Oberfläche hängen auch wenn er sich noch so sehr bemüht, diese zu durchbrechen. Paar Kratzer sind das letztlich nur.
Ein Nachteil ist halt vermutlich, dass der Gert Heidenreich schon seit Jahrzehnten mit dem Gottschalk befreundet war/ist, die Loyaliät dem Porträitierten gegenüber ein Hemmschuh....

Was mir sehr gut gefallen hat, der Einblick in über 1/2 Jahrhundert deutsche Zeit- und Kulturgeschichte, vor allem Radio und TV betreffend.
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Re: Autobiografien/Biografien/Biografische Romane und Ähnliches

Beitrag von Bice »

Ich bin mittendrin in DIE BRÜDER HIMMLER. EINE DEUTSCHE FAMILIENGESCHICHTE v. Katrin Himmler

Fasziniert bin ich, gleichzeitig auch verunsichert und nachdenklich. Es ist dies die Geschichte einer quasi "normalen" Familie....bis zu jenem Zeitpunkt zumindest, bis der Hitler an die Macht kam.

Heinrich Himmler war wohl einer der grössten und kaltblütigsten Mörder der gesamten Menschheitsgeschichte. Ernst Himmler, der jüngere Bruder Heinrichs, war der Grossvater der Autorin.
Bis weit hinein ins Erwachsenenalter hat sich die Katrin Himmler keine tiefergreifenden Gedanken gemacht über ihre Vorfahren, sie gab sich zufrieden mit den Erklärungen sämtlicher Familienangehörigen, dass ausser dem Heinrich keine weiteren Familienmitglieder in die Verbrechen der Nazis involviert waren.
Doch irgendwann hat sie Dokumente gefunden die darauf hinwiesen, dass dem nicht so war.....und sie hat sich auf die weitere Suche gemacht.

Nachdenklich macht mich dieses Buch, weil ich mich frage, wer denn von meinen Famlilienangehörigen zum Verbrecher hätte werden können, wenn man sie gelassen hatte? Oder ob ich selber sogar dazu fähig gewesen wäre?
Wie stark sind die dunklen Mächte die in uns selber schlummern? Die eventl. nur dadurch nicht zum Zuge kommen konnten, weil wir in einem sogen. Rechtsstaat aufgewachsen sind, aufwachsen durften....???

Wie viele aus der ganzen Nachkommenschaft, Kinder, Enkel, Urenkel sind wohl in der Meinung aufgewachsen, ihre Vorfahren hätten mit den Nazis nichts zu tun gehabt? Mehr noch, sie hätten sogar massiven Widerstand geleistet....

Ich erinnere mich bei diesen Ueberlegungen an die Aussagen meiner Pflegemutter. Ihr Vater war Deutscher und ist als junger Mann in die Schweiz ausgewandert. Jetzt muss ich erstmal nachrechnen, wann das gewesen sein könnte. Meine Mutter ist 1918 auf die Welt gekommen, hat vorgestern ihren 94. Geburtstag gefeiert. Ihr Bruder war glaubs um die 10 Jahre älter als sie, also so um 1908 geboren.
In Deutschland, nahe der Schweizergrenze, zurückgeblieben sind die Eltern und Geschwister vom Grossvater. Eines dieser Geschwister, den Leopold, Onkel Lebi nannten wir ihn, den habe ich als Kind noch kennengelernt. Es war immer ein spannendes Erlebnis, wenn er auf Besuch kam. Er zitterte dermassen, dass man seine Kaffeetasse nur zur Hälfte füllen konnte, damit nicht alles überschwappte. Es hiess, dass dieses Zittern vom 1. Weltkrieg herrühre....

Und eben: Meine Pflegemutter erzählte auch davon, dass der Onkel Lebi während einer Rede Hitlers am Radio, selbiges wütend aus dem Fenster geschmissen hätte.

Oder auch jene Geschichte, es ging dabei um eine kleine Erbschaft. Während der Nazizeit konnte das Geld nicht in die Schweiz überwiesen werden, also schickte der Grossvater seine beiden Kinder, meine Mutter und ihren Bruder, nach Deutschland um dieses Geld sozusagen zu "verprassen". Und der Zufall wollte es, dass die beiden mitten in einen Nazi-Aufmarsch geraten sind. Im Stechschritt marschierten diese durch die Strasse, die Zuschauer am Strassenrand erhoben ihre Arme zum Hitlergruss. Meine Mutter und ihr Bruder taten das nicht und wurden prompt von jemandem angepafft: "Können sie ihren Arm nicht in die Höhe halten, was??!!". Worauf dann mein Onkel zurückgepafft hätte: "Mir sind Schwiizer und chönd mache was mir wönd!" (Wir sind Schweizer und können machen was wir wollen!)

Najaaa! Ob das nun genau so stattgefunden hat? Jedenfalls haben meine Mutter sowie ihr Bruder, mein Götti (Patenonkel) sie mehrmals so erzählt....

Um sich somit ein Stück weit abgrenzen zu wollen vom furchtbaren, unfassbaren Geschehen.....???
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Re: Autobiografien/Biografien/Biografische Romane und Ähnliches

Beitrag von Bice »

Es kommen auch andere Erinnerungen in mir hoch.

Erinnerungen daran, dass mein Pflegepapa in seinen letzten ca. 10 Lebensjahren (er ist 94 Jahre alt geworden) hie und da geradezu schwärmerisch von einer uralten Bibel erzählte, die er von "weiss-der-Kuckuck-wem" bekommen hat und in welcher er beinahe tagtäglich lesen würde.
Ich frage mich grad, wo denn wohl dieses sein "kostbares Heiligtum" geblieben ist? Ob es die Mama mitgenommen hat ins Altersheim?

Irgendwann mal hatte ich bei einem unserer Besuche die Gelegenheit, in diese Bibel reinzugucken. Ich war total schockiert, paar wenige Sätze nur genügten. Geradezu hasserfüllte Aeusserungen waren da zu lesen über die Juden. Ob ich mich dazu geäussert habe das weiss ich nicht mehr. Was ich aber mit Sicherheit weiss, dass ich es sowieso nur in ganz seltenen Fällen gewagt habe mich meinen Pflegeeltern entgegen zu stellen. :cry:

Darüber hinaus: In unserem Dorf wohnte der Paul Grüninger http://www.paul-grueninger.ch/ Er ist mir oftmals auf meinem Schulweg begegnet. Ich habe ihn als einen ernsten, alten Mann in Erinnerung der einsam seiner Wege ging.
Viel später, Jahre/Jahrzehnte nach seinem Tod wurde sein Leben, sein mutiger Einsatz für jüdische Flüchlinge während der Nazizeit aufgearbeitet und öffentlich gemacht. Eine Ehrung nach der anderen folgte posthum für seine Verdienste.
Meine Pflegeeltern, vor allem meine Mutter, reagierten darauf mit abweisendem Unwillen.....
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Re: Autobiografien/Biografien/Biografische Romane und Ähnliches

Beitrag von Bice »

Zum 2. Mal lese ich den autobiografischen Bericht von Peter Hirsch alias Peter Surava ER NANNTE SICH PETER SURAVA v. Peter Hirsch

Peter Hirsch war ein Schweizer Journalist. In den Jahren des 2. Weltkriegs war er Chefredaktor der Berner Zeitung NATION.
In dieser Funkton brachte er macherlei Schattenseiten des damaligen Schweizerischen Sozialwesens aufs Tapet. Wie die Verdingkinder bei den Bauern ausgenützt werden, über das Elend der Kinder in den Heimen, über die miserablen Arbeitsbedingungen und Löhne in manchen Fabriken, etc. etc. etc.....

Er schrieb einen aufsehenerregenden Bericht über das Knechtlein Otto Bichsel, der von seinen Meistersleuten über Jahre/Jahrzehnte gequält und geschunden wurde. Bis weit in die Nacht hinein hätte er noch draussen auf dem Feld schuften müssten. Manchmal sei er vor Müdigkeit und Schwäche einfach zusammengebrochen und die ganze Nacht draussen liegen geblieben, berichteten die Nachbarn. Doch hätten sie halt einfach Angst gehabt, das den Behörden zu melden, weil der Bauer als böse und brutal im Dorf bekannt war. Einer der Nachbarn meinte, er hätte ihm vielleicht aus Rache sogar das Haus angezündet....

Doch irgendwann war es dann doch soweit, die Behörden erlösten den Knecht von seinen schweren Dasein, brachten ihn mit dem Fuhrwerk ins Armenhaus. Der Bauer hätte ihm noch nachgerufen: "Gäll Otti, Du hesch dä bi üs nüd z'chlage!" Der total verängstige Bichsel antwortete: "Nei, nei...."
Die Bauersleute mussten ihr Tun tatsächlich vor Gericht verantworten. Eine ganz grosse Ausnahme war das in jener Zeit. Es wurden noch viele weitere Knechte und Mägde ausgebeutet und geschunden, doch gucken in den meisten Fällen alle einfach weg!

Surava setzte sich zusätzlich für misshandelte Tiere ein....auch eine grosse Ausnahme in jener Zeit.

Sein Tun passte einigen Politikern ganz und gar nicht, vor allem auch denjenigen die mit den Nationalsozialisten liebäugelten. Dieser ungemütliche Surava musste weg, musste mundtot gemacht werden. Und das gelang ihnen tatsächlich. Mit konstruierten Anklagen brachte man ihn vors Gericht. Er verlor seinen Ruf, seine Glaubwürdigkeit, seine Arbeit, seine Existenz.

Erst im hohen Alter von 79 Jahren, anfangs der 90er-Jahre, hat sich Surava mit diesem Buch seine ganzen Erlebnisse von der Seele geschrieben. Darauf hin wurde ein Film gedreht über sein Leben. Dieser Film hat ganz gehörig Staub aufgewirbelt, zu neuen Diskussionen über die Rolle der Schweiz im 2. Weltkrieg angeregt, sowie über den ganzen Filz in der Politik, ihr dunkles Machtgehabe....
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Re: Autobiografien/Biografien/Biografische Romane und Ähnliches

Beitrag von Bice »

Soeben beendet:

O MEIN PAPA....PAUL BURKHARD. LEBEN UND WERK v. Philipp Flury und Peter Kaufmann

Ein spannendes Buch über einen grossen Musiker und bezaubernden Menschen.

Die ganze Welt kennt das Lied O MEIN PAPA.....doch kaum einer kennt den Namen dessen, der es geschrieben hat.
Paul Burkhard hat noch sehr viel mehr geschrieben, doch der Grossteil dieser Werke, von denen einige in der Schweiz Furore machten, haben den Weg in die weite Welt hinaus nicht geschafft. Z.b. die "Niederdorf-Oper" mit dem in der Schweiz allseitsbekannten Hit DE HEIRI HÄT ES CHALB VERCHAUFT..... Oder seine grossartigen Singspiele für Kinder ZÄLLER WIEHNACHT, DE ZÄLLER JOSEF etc...

Dieses Buch befasst sich jedoch zum grösseren Teil mit seinen Werken. Sein Privatleben bleibt dabei etwas im Hintergrund. Er führte - ausser was seine berufliche Arbeit/seine Auftritte anbelangt - ein zurückgezogenes Leben zusammen mit seiner Schwester, in seinem Haus in Zell/ZH, einem kleinen Dörfchen im Tösstal. Nur mit den allerengsten Freunden redete er gelegentlich über seine Homosexualität, über seine innere Einsamkeit....und die haben zumindest zeit seines Lebens allesamt dichtgehalten.
Man darf nicht vergessen, in jener Zeit in der Paul Burkhard lebte, die ist im Bezug auf Verständnis in Sachen Homosexualität mit der heutigen Zeit nicht zu vergleichen.

Ich habe die Ausgabe von 1979. Doch ist mittlerweile, zum 100. Geburtstag Paul Burkhards, eine neue Ausgabe auf den Markt gekommen, eine überarbeitete und ergänzte. Ebenso wurde zu demselben Anlass ein Dokumentarfilm über sein Leben gedreht.

Bei YouTube habe ich auch ein eindrückliches Video über sein Leben und sein vielseitiges musikalisches Schaffen gefunden http://www.youtube.com/watch?v=UXvjPKq1OfM
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