Liz Webb: Das Waldhaus

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subechto
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Registriert: Mi 18. Feb 2009, 22:10

Liz Webb: Das Waldhaus

Beitrag von subechto »

Lügen und Geheimnisse

„Das Waldhaus“, das Thrillerdebüt von Liz Webb, ist ein Buch, das Demenz thematisiert. Mehr Drama als Thriller. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen. Worum geht es?
Hannah kehrt mit 37 Jahren in ihr Elternhaus zurück, um sich um ihren dementen Vater zu kümmern. Überraschung! Er hält sie für ihre Mutter Jen, die vor 23 Jahren unter mysteriösen Umständen im Wald hinter dem Haus ums Leben kam. Ihr Bruder Reece, der als Schauspieler Karriere gemacht hat, ist ihr keine große Hilfe.
Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus Sicht von Hannah. Hannah kommt mega unsympathisch rüber. Sie trinkt zu viel und hat ihre Tabletten abgesetzt. Nichtsdestotrotz ist sie fest entschlossen, zusammen mit dem pensionierten Detective, der damals für den Fall zuständig war, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Schon bald ist klar, ihre geliebte Mutter war nicht die, für die Hannah sie hielt...
„Das Waldhaus“ ist gut geschrieben und leicht zu lesen. Es geht um Lügen und Schuldgefühle. Betrug und Rache. Kleine schmutzige Geheimnisse. Leider habe ich vor kurzem eine ähnliche Geschichte gelesen. Deshalb war die Auflösung für mich vorhersehbar.

Fazit: Harter Stoff!
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