Das gelesene TB (432 Seiten) ist aus dem Weltbild-Verlag und aus dem Jahr 2017 (978-3-95973-306-9).
zur Autorin lt. Buch
Dania Dicken, Jahrgang 1985, lebt in Krefeld und hat in Duisburg Psychologie und Informatik studiert. Mit den Grundlagen aus dem Psychologiestudium setzte sie ein langgehegtes Vorhaben in die Tat um und schreibt seitdem spannende Profiler-Thriller.
zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Seit Wochen werden Studentinnen auf dem Campus ihrer Uni überfallen und vergewaltigt. Als eines Tages die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, die eindeutig die gleichen Verletzungen wie die bisherigen Vergewaltungsopfer aufweist, ist klar: Der Täter schreckt vor nichts mehr zurück. Die Polizei tappt völlig im Dunkeln, um wen es sich bei dem Mann handeln könnte, bis die Psychologiestudentin Andrea Jahnke ihn bei einer Verwaltigung stört.
Nach der Beschreibung hoffte ich auf einen interessanten und spannenden Thriller. Die Erwartungen wurden erfüllt, wenn auch mit Einschränkungen.
Die Psychologiestudentin Andrea Jahnke ist das Erlebnis erschreckend. Sie kann die Frau zwar retten, aber den Täter nicht fassen und auch nicht beschreiben. Die Polizei hat großes Interesse das Erlebnis von Andrea Jahnke richtig und detailliert auszuwerten. Natürlich muss man auch das Opfer einbeziehen, das aber sehr zu kämpfen hat, um wieder richtig leben zu können. Andrea Jahnke möchte ihr Wissen aus dem Studium eigentlich später in polizeiliche Arbeit einringen, denn sie möchte die Richting Profiler einnehmen. Andrea Jahnke lernt einen Studenten kennen, dem sie immer näher kommt. Was sie etwas vom Erlebten ablenken kann.
Leider ist es so, dass die Polizei nicht richtig weiterkommt. Es geht weiter und nun sogar mit Tötung. Außerdem ist es auch so, dass Andrea Jahnke und ihr Freund nun in Lebensgefahr kommen. Das erforderliche Wissen zur Klärung wird ganz langsam zu einer Lösung geführt und dies mit viel weiteren Ereignissen.
Das Buch ist gut geschrieben und Spannung wird gehalten. Aber das persönliche Geschehen um Andrea Jahnke ist doch irgendwie reingeschrieben. Und dass die Polizei Andrea Jahnke so ohne Beschränkung direkt und umfassend in die Ermittlungen einbezieht ist nicht richtig nachvollziehbar. Denn sie ist ja keine Angehörige der Polizei.
Fazit: Gut geschrieben, wenn auch mit Fragezeichen.