Portoerhöhung ab 1.1.2024

Alles zum Thema Versand (Versandkosten, Versandarten, Verpackung, verschiedene Versand-Anbieter)
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spiralnebel111
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Re: Portoerhöhung ab 1.1.2024

Beitrag von spiralnebel111 »

Gute Idee! Ich muß mir Porto noch mal ansehen - und auch meine Bücher. Ich habe viele Bilderbücher, die alle möglichen und unmöglichen Formate haben, die dicke allein macht es da auch nicht.
Anderseits sehe ich viele verkaufte Bücher mit deutlich höheren Versandkosten als die reinen Portokosten. Also cool bleiben.
yukon_kid
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Re: Portoerhöhung ab 1.1.2024

Beitrag von yukon_kid »

Wie lange Kulanz der Post bei BÜWA Porto ab 2024 ?
Da reden wir so vllt von 3-4 Tagen?

Also bei letzter Portoerhöhung 2022 für Briefe stand beim Handelsblatt folgendes:

"Alte Briefmarken werden nicht ungültig, man muss sie aber zusätzlich frankieren. Wer dies in den ersten Januartagen nicht tut und Briefe nur mit den alten Marken verschickt, dürfte aber Glück haben. „Wir lassen in den ersten Tagen des neuen Jahres Kulanz gelten und werden die unterfrankierten Briefe nicht sofort zurückschicken“, sagte ein Post-Sprecher. So habe man es auch schon bei den vorigen Portoerhöhungen getan."

https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 29090.html
koroko
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Re: Portoerhöhung ab 1.1.2024

Beitrag von koroko »

Moin,

Wo oder wie erstelle ich denn bspw. eine neue Versandart überhaupt? Weiß nicht mehr wie es geht.

Ich habe unterschiedlichste Größen und Gewichte und sehe (verdammich nochmal) nicht ein, dem Gierlappen mit dem gelben Logo auch nur einen müden Cent mehr als notwendig bezahlen zu lassen. Wenn die Warenwerte nur noch 1/3 vom Gesamtumsatz ausmachen, frage ich mich manchmal, ob es besser wäre, den Artikel inne Tonne zu kloppen - meine Schmerzgrenze liegt bei knapp unter einem € - ich habe bereits aussortierte Bücher in drei Bananenkisten abgelegt - weil die Großmufftis einem hier einfach die Preise kaputt machen (Eurobuch zum Vergleich, wo man mit seinen Preisen angesiedelt ist, bringt auch nicht viel - der Kunde will es einfach billig haben) - spielt keine Rolle dass von mir nun aussortierte noch ovp- oder neuwertige Bücher nicht verkaufbar sind, weil es beim Großmuffti gebraucht mit Gebrauchsspuren incl. für unter dem mindestens Versandkostenpreis bis 1000 gr. angeboten wird - das geht einfach nicht.

Durch die von bl neu eingerichtete Übersicht der bereits verkauften Artikel mit Aufspaltung von Versand- und Warenwert bekommt man echt Tränen in die Augen. Ich versuche so gut es geht, bestehende Artikel in eine Sparte für bspw. Großbrief-Porto einzubinden, klappt aber leider nicht immer,

Deshalb muss bzw. will ich meine Versandart so differenziert wie möglich dem jeweiligen Artikel in der Beschreibung gerecht werden. Nicht das mir noch einer gehoppelt kommt, dass ich im Angebot eine falsche Größe oder Gewicht angegeben habe - heute ist ja fast alles über eine Abmahnung möglich
briefmarkenjaeger
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Re: Portoerhöhung ab 1.1.2024

Beitrag von briefmarkenjaeger »

koroko hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 11:44 Wo oder wie erstelle ich denn bspw. eine neue Versandart überhaupt? Weiß nicht mehr wie es geht.
Unter folgendem Link:
https://www.booklooker.de/app/priv/shipping_format.php
kannst du die Versandkosten-Gewichtsstaffeln für spezielle Formate erfassen. Ich nutze bei mir zusätzlich die Formate Übergröße und LP. Für Kleinformate habe ich keine besondere Gewichtsstaffel angelegt, allerdings hinterlege ich bei Artikeln mit einem Gewicht unter 50 g (inkl. Verpackung), aber mit einer Größe, die die Kompaktbriefabmessungen überschreitet, ein fiktives Gewicht von 51 g.
Für die Gewichtsstaffel 51 bis 500 g nutze ich eine Mischkalkulation zu 2,10 Euro für Sendungen innerhalb Deutschlands. Diese gehen bis 2 cm Höhe als Großbrief und bei einer Höhe von 2-5 cm Höhe als BÜWA raus. Eine manuelle Versandkostenhinterlegung halte ich nur in den seltensten Fälle für sinnvoll, weil sich diese nur mit erheblichem Aufwand bei einer Portoerhöhung verändern lassen.
Montgomery
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Re: Portoerhöhung ab 1.1.2024

Beitrag von Montgomery »

koroko hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 11:44 Wo oder wie erstelle ich denn bspw. eine neue Versandart überhaupt? Weiß nicht mehr wie es geht... Deshalb muss bzw. will ich meine Versandart so differenziert wie möglich dem jeweiligen Artikel in der Beschreibung gerecht werden. Nicht das mir noch einer gehoppelt kommt, dass ich im Angebot eine falsche Größe oder Gewicht angegeben habe - heute ist ja fast alles über eine Abmahnung möglich
Ein Gedanke: warum eine neue Versandart hinterlegen und nicht einfach die Versandkosten im Angebot manuell eintragen? Nachdem der Artikel eingestellt wurde, auf bearbeiten klicken - ganz unten taucht nun die Angabe "Die Versandkosten werden automatisch berechnet. Alternativ: Separate Versandkosten für diesen Artikel angeben." auf. Letzteres (rot=verlinkt) anklicken und händisch Versandkosten eintragen.

Der Nachteil wurde weiter oben schon genannt: man muß danach jede Portoänderung händisch ändern. In der Regel sollte es aber doch so sein, daß die meisten Bücher in eine der beiden Bü/Wa-Kategorien fallen: klein (bis 500g) und groß (bis 1000). Oder? Für alles unter 2cm Höhe und 500g Gewicht könnte man dann händisch die Kosten für Briefversand, in alles über 5cm Höhe und unter 1000g Gewicht oder Überformate könnte man händisch die Kosten für ein Päckchen/Paket eingeben.

Ich meine, daß Du Deine Mühe lieber in eine gute Buchbeschreibung stecken solltest als in die Beschreibung/Hinterlegung neuer Versandarten. Die geänderten Versandkosten erkennt man in der Übersicht leicht an einer roten Markierung, alle Jubeljahre nach Portoerhöhungen der Post muß man halt nachbessern.

Wenn Du natürlich mehr Ausnahmen als Bü/Wa-taugliche Bücher anbietest, hilft Dir meine Überlegung nicht weiter :roll:
krimikiste
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Re: Portoerhöhung ab 1.1.2024

Beitrag von krimikiste »

Und was mich zudem noch ärgert ist die Tatsache, dass die Post nicht in der Lage ist, für die neuen Preise auch die entsprechenden Briefmarken anzufertigen.
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spiralnebel111
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Re: Portoerhöhung ab 1.1.2024

Beitrag von spiralnebel111 »

Für Büchersendungen gab es die schon lange nicht mehr... :evil:
... und wenn man uns schon zwingt etliche Briefmarken aufzukleben, könnte man die Marken ein bißchen kleiner machen... ich verkaufe nicht nur großformatige Bilderbücher!
Montgomery
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Re: Portoerhöhung ab 1.1.2024

Beitrag von Montgomery »

spiralnebel111 hat geschrieben: Do 22. Feb 2024, 06:25 und wenn man uns schon zwingt etliche Briefmarken aufzukleben
Warum nicht aus der Not eine Tugend machen und mit den alten Briefmarken mit Gummierung frankieren?

Mit "alt" meine ich die Briefmarken ohne Matrix-Code, die kleiner als neuere und motivisch mit Abstand reizvoller waren. Diese Briefmarken gibt es günstig von Briefmarkensammlern bzw. -händlern, zB über ebay, Stichwort Frankaturware (gültige Briefmarken, die für Sammler uninteressant sind).

So spart man ca. 10% und bekommt auch noch schöne Briefmarken, die man für den Augenschmaus auch des Empfängers kombinieren kann.
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spiralnebel111
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Re: Portoerhöhung ab 1.1.2024

Beitrag von spiralnebel111 »

Hm, ebay ginge. Ansonsten kaufe ich - außer Büchern - nichts im Internet, das ist mir alles zu kompliziert.
Dankeschön :D, ich gehe mal gucken! Ich habe ein paar kleine 5-Cent-Marken, die irgendwo noch übrig waren, ansonsten nur die dicken Dinger!
muessiggaenger
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Re: Portoerhöhung ab 1.1.2024

Beitrag von muessiggaenger »

Bei eBay bitte unbedingt darauf achten, wer der Verkäufer ist. Ich bin vor Jahren einem Anbieter auf den Leim gegangen, der als Verkäufer einen sehr professionellen Auftritt hatte. Die später folgende Vorladung bei der Kripo war ziemlich unlustig, da es sich um Diebesware handelte, die bei einem Raubüberfall auf ein Postamt erbeutet worden war :roll: .
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spiralnebel111
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Re: Portoerhöhung ab 1.1.2024

Beitrag von spiralnebel111 »

Du lieber Himmel!
Aber wie achte ich darauf, wenn ich nach Briefmarken gucke?
muessiggaenger
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Re: Portoerhöhung ab 1.1.2024

Beitrag von muessiggaenger »

Tja, schwierig.
Zunächst einmal stellt sich mir die Frage, warum jemand etwas unter Preis verkauft. Bei großen Mengen und möglichst noch gleichen Briefmarken würde ich zusätzlich misstrauisch.
Am ehesten kann ich mir eine geerbte Briefmarkensammlung vorstellen, die für den Erben keinen Wert darstellt.
ICH habe seither nichts dergleichen mehr gekauft/ersteigert, einfach weil mir das Risiko zu gross ist.
koroko
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Re: Portoerhöhung ab 1.1.2024

Beitrag von koroko »

briefmarkenjaeger hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 17:22
koroko hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 11:44 Wo oder wie erstelle ich denn bspw. eine neue Versandart überhaupt? Weiß nicht mehr wie es geht.
Unter folgendem Link:
https://www.booklooker.de/app/priv/shipping_format.php
kannst du die Versandkosten-Gewichtsstaffeln für spezielle Formate erfassen. Ich nutze bei mir zusätzlich die Formate Übergröße und LP. Für Kleinformate habe ich keine besondere Gewichtsstaffel angelegt, allerdings hinterlege ich bei Artikeln mit einem Gewicht unter 50 g (inkl. Verpackung), aber mit einer Größe, die die Kompaktbriefabmessungen überschreitet, ein fiktives Gewicht von 51 g.
Für die Gewichtsstaffel 51 bis 500 g nutze ich eine Mischkalkulation zu 2,10 Euro für Sendungen innerhalb Deutschlands. Diese gehen bis 2 cm Höhe als Großbrief und bei einer Höhe von 2-5 cm Höhe als BÜWA raus. Eine manuelle Versandkostenhinterlegung halte ich nur in den seltensten Fälle für sinnvoll, weil sich diese nur mit erheblichem Aufwand bei einer Portoerhöhung verändern lassen.
Eben drum - ich habe irgendwie vergessen, speziell für Bücher eine Versandkostenliste zu erstellen, lediglich die Allgmeinen sind da, aber eben für meinen Bedarf nicht ausreichend, für alle anderen Artikel ist sie ja eingerichtet. Ich dachte ja, dass man im Nachgang noch eine zusätzliche Liste einrichten kann.
Aber nun - die Gelben Gierlappen kommen so oder so an unsere Kohle.
koroko
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Re: Portoerhöhung ab 1.1.2024

Beitrag von koroko »

Montgomery hat geschrieben: So 18. Feb 2024, 01:02
koroko hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 11:44 Wo oder wie erstelle ich denn bspw. eine neue Versandart überhaupt? Weiß nicht mehr wie es geht... Deshalb muss bzw. will ich meine Versandart so differenziert wie möglich dem jeweiligen Artikel in der Beschreibung gerecht werden. Nicht das mir noch einer gehoppelt kommt, dass ich im Angebot eine falsche Größe oder Gewicht angegeben habe - heute ist ja fast alles über eine Abmahnung möglich
Ein Gedanke: warum eine neue Versandart hinterlegen und nicht einfach die Versandkosten im Angebot manuell eintragen? Nachdem der Artikel eingestellt wurde, auf bearbeiten klicken - ganz unten taucht nun die Angabe "Die Versandkosten werden automatisch berechnet. Alternativ: Separate Versandkosten für diesen Artikel angeben." auf. Letzteres (rot=verlinkt) anklicken und händisch Versandkosten eintragen.

Der Nachteil wurde weiter oben schon genannt: man muß danach jede Portoänderung händisch ändern. In der Regel sollte es aber doch so sein, daß die meisten Bücher in eine der beiden Bü/Wa-Kategorien fallen: klein (bis 500g) und groß (bis 1000). Oder? Für alles unter 2cm Höhe und 500g Gewicht könnte man dann händisch die Kosten für Briefversand, in alles über 5cm Höhe und unter 1000g Gewicht oder Überformate könnte man händisch die Kosten für ein Päckchen/Paket eingeben.

Ich meine, daß Du Deine Mühe lieber in eine gute Buchbeschreibung stecken solltest als in die Beschreibung/Hinterlegung neuer Versandarten. Die geänderten Versandkosten erkennt man in der Übersicht leicht an einer roten Markierung, alle Jubeljahre nach Portoerhöhungen der Post muß man halt nachbessern.

Wenn Du natürlich mehr Ausnahmen als Bü/Wa-taugliche Bücher anbietest, hilft Dir meine Überlegung nicht weiter :roll:
Bei Büchern gibt's ja ne Unmenge an unterschiedlichsten Varianten in Größe und Gewicht - ich habe sehr viele KiBü, die praktisch als Großbrief versendet werden können - da ich aber keine extra-Liste für Bücher angelegt hatte, fehlt mir da jetzt eine zusätzliche Liste - bislang habe ich das dann entweder als Heft/Zeitschrift deklariert oder aber über individuelle VK - aber ich bin schon des öfteren gefragt worden, ob das Angebot denn nun ein Buch bspw. Pappe oder anderes sei oder eben n Heft/Zeitschrift. Nervt auch

aber trotzdem Danke für die Gedanken :mrgreen:
briefmarkenjaeger
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Re: Portoerhöhung ab 1.1.2024

Beitrag von briefmarkenjaeger »

Wenn man eine Versandkostenstaffel für spezielle Einbandarten erfassen möchte, so sollte man, sofern man Artikel unterschiedlicher Produktkategorieren verkauft, ebenfalls eine allgemeine Versandkostenstaffel, eine Versandkostenstaffel für Bücher, eine Versandkostenstaffel für Medien, eine für Filme, eine für Hörbücher und eine für Tonträger erfassen, weil andernfalls die Berechnung fehlerhaft durchgeführt wird.
Selbst wenn man diese ganzen Versandkostenstaffeln erfasst, so bleibt immer noch das Problem der fehlerhaften Berechnung bei produktübergreifenden Bestellungen, wobei dies aber bei mir lediglich ca. 1x pro Jahr passiert. In diesem Fall korrigiere ich die Versandkosten nachträglich manuell nach unten.

Die allgemeine Versandkostenstaffel habe ich bei mir identisch zu der hochpreisigen Versandkostenstaffel für Übergröße und LP's angelegt.
Das Ganze ist halt etwas aufwendig, aber wenn die Staffeln erst mal erstellt sind hält sich der Pflegeaufwand in Grenzen.
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