Malin Stehn: Nur eine Lüge

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subechto
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Registriert: Mi 18. Feb 2009, 22:10

Malin Stehn: Nur eine Lüge

Beitrag von subechto »

Wenn die Wahrheit ans Licht kommt

„Happy New Year“ von Malin Stehn hatte mich begeistert und auch Ihr zweiter Streich „Nur eine Lüge“ überzeugt mit einem originellen Plot und einer Menge Spannung. Wieder stehen zwei Familien im Mittelpunkt, diesmal die Brandts und die Nihlzéns.
Es geht gleich spannend los: Vor Emilys Füßen, unterhalb einer Böschung, liegt eine Leiche. Wer ist der Tote? Womöglich ihr frischgebackener Ehemann?
Emily Brandt und William Nihlzén planen ihre Hochzeit. Ein dunkles Geheimnis überschattet ihre Verbindung. Emilys Mutter Annika trinkt zu viel und ihr Bruder Erik sitzt seit einem Autounfall vor acht Jahren im Rollstuhl. Was war damals wirklich passiert?
Malin Stehn erzählt die Geschichte auf zwei Zeitebenen, 'Die Hochzeit' sowie 'Acht Jahre zuvor'. Wechselnde Perspektiven aus Sicht von Annika, Emily, Erik und Vater Mats sorgen für Dynamik. Eine Wendung jagt die nächste. „Nur eine Lüge“ ist spannend, keine Frage. Dazu leicht zu lesen.
Unerbittlich nähert sich die Geschichte dem Höhepunkt. Nichts ist, wie es scheint. Annika, eine Helikoptermutter, kommt mega unsympathisch rüber. Doch am Ende wächst sie über sich hinaus. Ich kann beide Bücher wärmstens empfehlen und freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin.

Fazit: Spannend, wendungsreich und nicht vorhersehbar. Genauso gut wie der Vorgänger. Mindestens.
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