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Frage an Verkäufer:
Gibt es momentan Rückmeldungen, dass Bücher (oder Postsendungen generell)
nicht ankommen wegen des Poststreikes?
Welche Städte sind da betroffen?
Danke für eine Antwort.
Alsterperle

Bis jetzt habe ich noch keine negative Rückmeldung bekommen.Ein Buch,am 06.02.verschickt und heute schon die positive Bewertung bekommen.
Ist eben schade,daß viele nicht nach Erhalt bewerten...so weiß man nie,ob und wann es ankommt.

Danke für die Rückmeldung mausi.

Hallo,
ich hatte gestern meine erste Nachfrage über den Verbleib einer Sendung. Habe am 27.1.23 einen Großbrief nach Berlin verschickt, der bis 7.2.23 noch immer nicht angekommen ist. Normalerweise ist ein Großbrief nur 1 bis 2 Tage unterwegs. Der Kunde war nett, und hat sich fast für seine Anfrage entschuldigt. Ich habe ihn auf den Poststreik hingewiesen und gesagt ,er soll doch noch etwas Geduld aufbringen, da sich durch den Poststreik die Postlaufzeiten verlängern. Aber als gewerblicher Händler trage ich das Versandrisiko, und wenn die Sendung nicht innerhalb der nächsten 2 Wochen ankommt, werde ich den Käufe seine Auslagen wohl ersetzen müssen . Ich habe die letzten Wochen viel verkauft und verschickt, und es wird wohl nicht die letzte Nachfrage nach der Verbleib der Sendung bleiben ! Aber vielleicht sehe ich nur zu schwarz und alle meine Sendungen kommen doch noch an, und die Kunden bleiben weiter verständnisvoll und bewerten wegen der langen Postlaufzeiten nicht mit einem Punkteabzug.

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt!!!!!

Man weiß ja auch nicht,wie oft und wie lange noch in nächster Zeit gestreikt wird.
Habe heute ein Buch für 14,00€ verkauft und überlege,es versichert zu versenden...

Danke rufuz,
ich hatte am Montag etwas nach Berlin verschickt.
Da hat sich bei der Sendungsverfolgung noch nichts getan.
Ist am Montag "stehen" geblieben. Im Internet findet man
irgendwie auch nicht wirklich Infos oder gibt es vielleicht
eine Seite wo man schauen kann?

Hallo Miteinander,
wegen eines möglichen unbefristeten Poststreiks habe ich für mich jetzt folgendes beschlossen:

- Käufe bis zum 6.3.2023 werden von mir ganz normal verschickt.
- Dann gehe ich für 2,5 Tage auf Urlaubseinstellung.
- Am 9.3.2023 wird Verdi mitteilen, ob es zum unbefristeten Poststreik kommt oder nicht.
75 % der bei Verdi organisierten Postler müssen sich gegen das Arbeitgeberangebot und damit für einen Streik aussprechen.
- Sollte es zum Streik kommen, werde ich einen Mindestbestellwert von 10 € einstellen, damit das teurere Porto anderer Postdienstleister gedeckt ist.

Hat jemand andere Ideen, wie mit einem Poststreik umzugehen ist?
Vor acht Jahren soll es schon einmal einen unbefristeten Poststreik gegeben haben.
Ich kann mich aber nicht mehr daran erinnern, obwohl ich da auch schon Bücher im Internet angeboten habe.

Liebe Grüße
Eri

Dass Streiks für höhere Löhne berechtigt sind, erst recht in der heutigen Zeit, steht für mich ausser Zweifel.

Aber der letzte richtige Streik 2015 (kein Warnstreik) ging fünf Wochen!
Da geht es nicht nur um verlängerte Postlaufzeiten, sondern auch um Existenzen bei manchem Online-Handel,
wenn Käufer befürchten müssen ihre online bestellten Waren nicht nur Tage, sondern erst Wochen später zu erhalten und daher, wenn möglich, zum stationären Handel ausweichen oder gar gar nicht kaufen.
Der Umsatz im Online-Handel ist seit 2015 deutlich gestiegen. Deshalb mache ich mir Sorgen.

Der Mindestbestellwert ist eine gute Idee. Vielleicht mache ich aber auch eine längere Pause und überarbeite mein Angebot. Mal sehen.
Die Käufer könnten allerdings auch wissen, wenn die Post streikt, und dann nicht bestellen oder geduldig sein. Oder?

50 % Umsatzeinbruch bei mir während des Großen Streiks. Muß man durch, vorwärts und nicht vergessen...
Und dann knickt Verdi sowas von ein, dafür wär der Aufstand nicht nötig gewesen.

https://www.zeit.de/wirtschaft/unterneh ... 8#comments

Ich hoffe, daß diesmal was für die Beschäftigten rumkommt.

<<Da wird das Buch eben per Paket versendet.<<

Wenn´s denn so einfach wär, dann wär das Leben ja direkt einfach. Wunderbar.

Bei allem Verständnis das ich für höhere Lohnforderungen habe, darf ich mir doch trotzdem auch Gedanken um mich selbst (in diesem Fall um den Verkauf meiner Bücher und daher um meine Einnahmen machen). Die Käufer möchten vielleicht, unter Umständen, möglicherweise garnicht 2 bis 3 Euro mehr Versand bezahlen, damit ich ihre Bücher per Paket versenden kann.
Und ich möchte vielleicht nicht 2 bis 3 Euro mehr aus eigener Tasche bezahlen, damit ich das Buch als Paket versenden kann. Denn ungeachtet der derzeitigen Mindestlöhne die manche bei der Ermittlung ihrer Buchpreise zugrunde legen, verkaufe ich Bücher auch für 1 Euro.
Und da das zum größten Teil Massenwaren sind, kann ich auch nicht mal eben 2 bis 3 Euro auf den Verkaufspreis draufschlagen.

Wenn ich den Mindestlohn zugrunde legen würde, würde es sich natürlich nicht rechnen. Aber ich kann mich einfach nicht überwinden Bücher wegzuschmeißen. Da stell ich sie dann lieber für einen Euro ein. Da macht es dann auch die Menge .

Um die Kontrollmeldung beim Finanzamt brauch ich mir zum Glück *hüstel* keine Gedanken machen, da ich schon seit vielen Jahren glücklicher gewerblicher Verkäufer bin, mit allen Rechten (äh...welche waren das nochmal?) und Pflichten und bei Gesetzesänderungen sprunghaften Anstieg von Kaffeekonsum beim gleichzeitiger radikaler Reduzierung der Schlafenszeit bis man auch wirklich die letzte relevante Seite für die entsprechende Änderung geguggelt hat.

hat sich erstmal erledigt, Einigung ist da