Das unmotivierteste Ermittlerteam aller Zeiten - Anna Ihrén: Mord in den Schären
Verfasst: Do 24. Okt 2019, 17:54
Ein Toter und ein Vermisster, wobei letzterer ein enger Freund des leitenden Ermittlers ist - das ist natürlich nichts, weswegen man sich stressen müsste. Das Ermittlerteam, das Anna Ihrén hier ins Rennen schickt, lässt sich jedenfalls nicht aus der Ruhe bringen. Man isst, badet und flirtet, zwischenzeitlich wendet man sich halbherzig den Ermittlungen zu.
Irgendwann reicht es auch der Chefin und es gibt einen Rüffel. Die Reaktion des Schnarchnasenteams ist wenig überraschend: Sie nehmen sich den Rest des Tag frei und machen Handarbeiten auf dem Segelboot.
Mit dieser Arbeitshaltung sind sie in bester Gesellschaft. Die Gerichtsmedizinerin lädt zur Besprechung, erzählt aber nur Fakten, die der Leser schon kennt. Abends fällt ihr ein, dass sie was vergessen hat, aber weil sie beschlossen hat, sich einen schönen Abend mit ihrer Lebensgefährtin zu machen, ruft sie nicht noch einmal an.
Nach 300 Seiten scheint noch nicht das geringste passiert zu sein.
Um den Mangel an Handlung zu kaschieren, streut die Autorin lauter Andeutungen über Familiengeheimnisse und Liebeleien ein, die aber viel zu konstruiert und gewollt sind, als das sie etwas rausreißen könnten.
Auf den letzten Seiten überschlägt sich die Handlung in dem Versuch, Spannung aufzubauen und die uninteressanten Familiengeheimnisse aufzuklären.
Ich habe mich selten so gelangweilt beim Lesen...
Irgendwann reicht es auch der Chefin und es gibt einen Rüffel. Die Reaktion des Schnarchnasenteams ist wenig überraschend: Sie nehmen sich den Rest des Tag frei und machen Handarbeiten auf dem Segelboot.
Mit dieser Arbeitshaltung sind sie in bester Gesellschaft. Die Gerichtsmedizinerin lädt zur Besprechung, erzählt aber nur Fakten, die der Leser schon kennt. Abends fällt ihr ein, dass sie was vergessen hat, aber weil sie beschlossen hat, sich einen schönen Abend mit ihrer Lebensgefährtin zu machen, ruft sie nicht noch einmal an.
Nach 300 Seiten scheint noch nicht das geringste passiert zu sein.
Um den Mangel an Handlung zu kaschieren, streut die Autorin lauter Andeutungen über Familiengeheimnisse und Liebeleien ein, die aber viel zu konstruiert und gewollt sind, als das sie etwas rausreißen könnten.
Auf den letzten Seiten überschlägt sich die Handlung in dem Versuch, Spannung aufzubauen und die uninteressanten Familiengeheimnisse aufzuklären.
Ich habe mich selten so gelangweilt beim Lesen...