Erfahrungen mit dem Novum Verlag?

Sie schreiben selbst? Stellen Sie es anderen vor und diskutieren Sie darüber.
Ojinaa
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Registriert: Fr 17. Jul 2009, 15:32

Re: Erfahrungen mit dem Novum Verlag?

Beitrag von Ojinaa »

„und wir in keinster Weise jemanden zwingen wollen, sich an uns zu wenden.“
… na das wär ja noch schöner. ;)

"Wie wir finden, ist es doch eine gute Sache, eine breite Bandbreite an Genres und Sparten anzubieten, da sich unsere Autoren nicht in ihren Ideen eingeschränkt fühlen sollen."
Was hat das mit DKZ zu tun?
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williwu
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Re: Erfahrungen mit dem Novum Verlag?

Beitrag von williwu »

Ich kann den Herrn Bader natürlich verstehen: Er sieht sich einer Kritik ausgesetzt, auf die er ehrlicherweise nicht adäquat reagieren kann. Und da bleiben ihm nur die typischen Scheinargumente der Branche:
"... wir zwingen niemanden ..." (als ob das zur Debatte stünde),
"... der Autor bekommt, was er will, kann selbst entscheiden ..." (ach was),
"... wir haben auch kostenlose Leistungen wie das Erstgespräch ..." (das zu betonen ist schon entlarvend),
"... die Druckkosten übernehmen wir, der Autor muss nur den Rest zahlen ..." (die Druckkosten sollten das Geringste sein),
"... Kritikern steht ein Urteil nicht zu ..." (weil diese Branche auf Kritik sehr mimosenhaft reagiert) usw.
Ich möchte lediglich die Chance ergreifen mich zu den Vorwürfen gegen den Verlag zu äußern und mich darüber hinaus mit Ihnen auszutauschen.
Lieber Herr Bader,

dann tauschen Sie sich mit uns aus. Welche Vorwürfe meinen Sie konkret? Die meisten beziehen sich sich nicht auf Ihren Verlag, sondern auf die Branche insgesamt. Irgendjemand hat in einem früheren Beitrag gesagt, Bezahlverlage seien der Enkeltrick der Buchbranche oder so ähnlich. Und da mag es ja nettere und wenig nettere "Enkel" geben, aber ich muss nicht jeden einzelnen kennen, um das Vorgehen als solches zu beurteilen. Also bestätigen Sie uns doch z.B., dass Autoren bei Ihnen erst zahlen müssen, wenn ein Grundumsatz pro Veröffentlichung erreicht ist und dann immer ein geringerer Anteil pro Buch, als der VK beträgt. Wessen Bücher also nicht verkauft werden, der würde ergo nichts bezahlen müssen. Dann ist das ganze immer noch meilenweit von dem entfernt, was ich seriöses Verlagsgeschäft nennen würde, aber ich wäre dann bereit, bei Ihnen eine grundsätzliche Tendenz zur Fairness anzuerkennen.

Bisher haben Sie nur versucht, die Argumente auf Nebengleise umzuleiten und die Kernthemen vermieden. Sie antworten gerne auf Fragen, die niemand gestellt hat und die im Kontext auch gar nicht interessieren, Paketpreise und son Kokolores. Was aber wirklich interessiert ist die Prämisse, dass ein Autor nie etwas an einen Verlag zu zahlen hat, wohl aber der Verlag an den Autor. Das müssen Sie naturgemäß anders sehen und damit leben, dass Sie damit keinen echten Verlag vertreten (also auch kein Verleger sind und Ihre Autoren keine Schriftsteller). Das ist nicht unsachlich, hat nichts mit mangelnder Kenntnis Ihres speziellen Dienstleistungsbetriebes im Vergleich zu anderen zu tun, sondern das ist einfach so, und Sie versuchen wohlweislich gar nicht erst, das zu widerlegen - weil Sie genau wissen, dass Sie das nicht können. Der Autor ist der Dienstleister des Verlages, der Verlag der Dienstleister des Lesers. Und zahlen tut immer nur der, der die Leistung in Anspruch nimmt. Das ist Mittlere-Reife-Wissen Wirtschaft. Bei Ihnen klingt das hingegen so, als sei es das Normalste, dass der Autor zu zahlen habe, Sie stellen das weder in Frage noch versuchen Sie es zu begründen.
Oder die Frage, wie hoch der Anteil am Umsatz durch Zahlungen von Autoren ist und wie viel prozentual der Bücherverkauf bringt. Mit einer entsprechenden Quote, die natürlich durch eine im Jahresbericht veröffentlichte GuV nachprüfbar sein müsste, könnten Sie sich ja von Ihren Mitbewerbern absetzen und bei mir zumindest als einer der besseren Dienstleister dastehen.
Wie viele Autoren haben durch die Bücher, die sie bei Ihnen gedruckt haben, mehr verdient als sie bezahlen mussten und auf wie viel Prozent Ihrer Autoren trifft das zu?
Drucken Sie die ganze Auflage und halten das Buch vor, oder drucken Sie ebenfalls "on demand"?
Behält der Autor das Verwertungsrecht? Sind bei Ihnen die üblichen Beleg- und Freiexemplare kostenlos (Freiexemplare, auch Autorenexemplare, mindestens 5, eines je angefangene 100 Exemplare bis zu 15 Stck.; Belegexemplare üblicherweise 2 pro Auflage - was eine Selbstverständlichkeit sein sollte)?
Wie sichern Sie Qualität (wenn der Autor bekommt, was er will, heißt das ja noch lange nicht, dass der Leser bekommt, was er will, und als Verlag, der Sie sein wollen, sind Sie in erster Linie dem Leser verpflichtet). Wie viele Autoren, auch wenn sie zahlungswillig und -fähig sind, lehnen Sie aus Qualitätsgründen ab? Und wenn es tatsächlich nur darum geht, dass Ihre Kunden ihr übersteigertes Ego befriedigt sehen wollen, indem sie ein gedrucktes Buch in Händen halten und es zur Angabe vor Freunden und Verwandten brauchen ("Ich bin Schriftsteller. Beweis? Hier ist ein Buch, ich schenke es dir für 19,80, ich hab noch den Keller voll davon ..."), wobei ihnen eigentlich egal ist, ob das auch andere lesen wollen, warum bekommen PoD-Betriebe das denn bei gleicher Qualität so viel kostengünstiger hin?
Wenn jeder bekommt, was er will, wie bekommt er es, wenn er zwar begabt ist und viel Zeit in seine handwerkliche Ausbildung gesteckt hat, aber leider kein Geld, die Veröffentlichung bei Ihnen zu bezahlen? Bekommt also jeder bei Ihnen sein Buch oder nur der, der das nötige Kleingeld über hat - oder vorgibt, es zu haben? Geben Sie Kredit und wie hoch sind die Zinsen? Wie gehen Sie mit Autoren um, die dann doch nicht zahlen können? Machen Sie den Autoren eigentlich Hoffnung auf eine schriftstellerische Karriere oder sagen Sie ihnen ehrlich, dass es rein wirtschaftlich betrachtet höchstwahrscheinlich ein Verlustgeschäft ist (so viel noch mal zum Thema "Zwang"). Erstreckt sich Ihre Fürsorgepflicht auch auf eine Bonitätsprüfung, sei es, um Zahlungsausfälle für sich, aber auch wirtschaftlichen Schaden von Möchtegernautoren zu vermeiden, die schon eine Art Suchtverhalten zeitigen (bei nicht solventen Autoren kann so ein Bezahl-Verlag genau das sein, was ein Casino für einen Spielsüchtigen ist - aber im Casino kann man sich wenigstens sperren lassen)?

Tun Sie Butter bei die Fische und jammern Sie nicht nur herum ob der bösen, missgünstigen Welt, die Ihre guten Absichten total falsch deutet. Die Masche, eine ehrliche Auseinandersetzung zum Thema Bezahlverlage zu fordern, beginnt zu langweilen, Sie hatten und haben immer noch alle Chancen dazu. Aber es lässt tief blicken, wenn Sie sie nicht wahrnehmen wollen ...
So viel aber ist auch klar: Zu einer ehrlichen Auseinandersetzung gehören die Fakten auf den Tisch, keine Geheimhaltung von Preisen und dergleichen, machen Sie eine Kalkulation auf, ich mache die Gegenrechnung dazu.
Chrissi 20
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Re: Erfahrungen mit dem Novum Verlag?

Beitrag von Chrissi 20 »

Hallo,

ich bin zwar neu aber es ist doch schon interessant, dass jemand versucht seinen "Verlag" in ein rechtes Licht zu rücken und dann auf Fragen nicht antwortet, die jeder stellen könnte, der bei ihnen ein persönliches Gespräch führt.

Ich selber schaue nach Verlagen, um vielleicht ein Buch einzureichen. Mit konkreten Antworten auf diese Fragen, würde ich es in Erwägung ziehen denen etwas zu schicken. So hingegen bin selbst ich etwas skeptisch gegenüber diesem "Verlag" bzw. dieser Branche.
Ojinaa
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Re: Erfahrungen mit dem Novum Verlag?

Beitrag von Ojinaa »

Interessantes Gespräch zu einem Buch, das bei Novum erschien: https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... =3&theater
… nur damit das, worüber wir hier reden, etwas unterfüttert wird.
Zuletzt geändert von Ojinaa am Mi 28. Dez 2016, 09:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Wolfgang Bader
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Re: Erfahrungen mit dem Novum Verlag?

Beitrag von Wolfgang Bader »

Lieber Herr Williwu, liebe anderen Forenleser!

Zunächst einmal finde ich es beachtlich, mit wieviel Detail Sie Ihre Gedanken niederschreiben und sich mit Ihren Fragen an mich wenden. Es ist mir leider nicht möglich, mich auf regelmäßiger Basis in den verschiedensten Foren zu Wort zu melden, wobei ich bezweifle, dass das überhaupt erwünscht ist. Dennoch ist es mir wichtig, Ihnen zu antworten.

Sie möchten keine Geheimhaltung meinerseits und klare Fakten, die ich offen preisgebe und ich wiederum würde mir wünschen, dass sich die Gemüter rund um Dienstleistungsanbieter, so wie wir es sind, langsam beruhigen. Denn es gibt nunmal verschiedene Angebote an Möglichkeiten für Autoren auf dem Markt und jeder kann frei wählen. Hinsichtlich Ihres Wunsches kann ich das nicht offen hier im Forum kundtun. Es geht hier nicht darum, Ihnen etwas zu verschleiern, sondern es handelt sich hierbei einfach um Schutz vor Konkurrenz. Schließlich befinden wir uns hier in einem Forum, in dem Anonymität erwünscht ist. Daher ist es mir leider nicht möglich, alle Informationen hier bekannt zu geben, aber Sie können sich gerne privat an mich wenden, sofern das in Ihrem Interesse ist.

Ich kläre solche derartigen Themen immer lieber persönlich als über langandauernden Schriftverkehr. Mir war es ein Anliegen mich auch einmal in den Foren direkt zu Wort zu melden, aber ich denke, dass es über eine direkte Variante sinnvoller ist. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, Herr Williwu, und allen anderen Usern ein besinnliches Weihnachtsfest und schöne Feiertage!

Liebe Grüße,
Wolfgang Bader
Ojinaa
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Re: Erfahrungen mit dem Novum Verlag?

Beitrag von Ojinaa »

„sondern es handelt sich hierbei einfach um Schutz vor Konkurrenz.“ Seltsam, dass andere Anbieter diese Sorge nicht haben, sondern ihre Preise und Leistungen schon auf der Homepage klar und deutlich mitteilen.
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Björn
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Re: Erfahrungen mit dem Novum Verlag?

Beitrag von Björn »

Die Diskussion hier verliert sich allmählich in den Tiefen der Nichtigkeit. Man kann es drehen und wenden wie man will, Herr Bader: Der Novum "Verlag" ist und bleibt einer der Dienstleister, die einen Dienst - nämlich das Drucken von Büchern - zu einem (wie ich finde) weitaus überteuerten Preis anbieten. Wer sich heutzutage als Selbstpublizist betätigen möchte, der kann das ohne Kosten z.B. bei Create Space (Amazon) tun und seine Texte dort in Buchform bringen.

Alles Andere ist in diesem und in anderen Foren schon vielfach zu Ihrer Branche gesagt und geschrieben worden. Sie verlegen keine Titel, sie drucken Bücher, die dann auf der eigenen Internetseite angeboten werden. Das kann man wie oben beschrieben weitaus günstiger haben. Deshalb kann ich jedem Autor und jeder Autorin nur raten, die Finger von solchen Verträgen zu lassen und nicht Tausend Euro und mehr dafür zu bezahlen, hinterher ein (vielleicht äußerlich qualitativ gutes) Buch mit eigenem Namen im Regal stehen zu haben.

Wenn ihr selbst publizieren wollt, dann informiert euch, kniet euch richtig in euer Hobby hinein und versucht es selbst - kostet nur einige Mühe und bringt reichlich Erfahrung. Mehr ist meiner Meinung nach nicht mehr zu diesem Thema zu sagen.

Wir lesen uns!
Björn
Politiker und Babywindeln haben eins gemeinsam: man muß sie aus dem gleichen Grund wechseln!
EmmaBz
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Re: Erfahrungen mit dem Novum Verlag?

Beitrag von EmmaBz »

Ich weiß, die Diskussion ist schon etwas älter, ich bin diesen Thread aber nochmals durchgegangen und für mich stellt sich die Frage, wieso man nicht für eine entsprechende Leistung auch etwas verlangen soll? Man kann es so sehen, dass man nur für den Druck des Buches etwas bezahlt aber so wie ich das jetzt verstanden habe, geht es da ja nicht nur um den Druck des Buches. Es gibt ja auch noch weitere Leistungen, dann ist es doch auch verständlich wieso man für weitere Leistungen etwas bezahlen muss.
Wenn ich jetzt ein Buch veröffentlichen möchte dann kommen ja auch im Selbstverlag Kosten auf mich zu. Ich brauch dann ja auch einen Lektor und jemanden der mir das Buch verbessert. Eventuell dann ja auch noch einen Grafiker für das Cover und vielleicht noch einige Bilder.
Da verstehe ich nicht ganz wo da ein Unterschied sein soll.

Sollten einige Kommentare hier wirklich vom Eigentümer des Novum Verlags sein, finde ich das sehr spannend. Dem Herrn scheint es dann ja wirklich ein Bedürfnis zu sein auch seine Sicht der Dinge zu erläutern. Denke nicht, das sich viele Menschen der Kritik so stellen würden.
Ojinaa
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Re: Erfahrungen mit dem Novum Verlag?

Beitrag von Ojinaa »

Ach EmmaBz, du gehörst wohl auch zu denen, die unbedingt das Image dieser Firma retten wollen, indem sie relativieren oder gar die PR-Masche (der Eigentümer babbelt mit) als Pluspunkt verkaufen. Warum tust du das? Kriegst du einen Bonus? Hast du bei denen ein Buch rausgebracht und versuchst nun, diesen Imageschaden zu beheben?
Ja natürlich ist es okay, dass man für Leistungen, die man erbringt, bezahlt werden will. Es ist eine Frage des Preis-Leistungsverhältnisses.
Ich warte noch immer auf Diskussionsbeiträge (hier oder in anderen Foren) von rundrum zufriedenen Autoren, die bei dieser Firma veröffentlicht haben.
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EmmaBz
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Re: Erfahrungen mit dem Novum Verlag?

Beitrag von EmmaBz »

Ich habe kein Buch geschrieben und soweit wird es wohl auch nie kommen. Ich schreibe meine Gedanken nieder, weil es mir hilft meinen Alltag zu meistern und mir einfach Spaß macht. Daraus wird aber keine Geschichte. Ich mach das weil es mir Spaß macht und ich Freude daran habe. Ist eben mein Hobby wie für andere der Sport, Malen oder Gartenarbeit.
Also ich habe es noch nie gesehen, dass ein Eigentümer versucht seine Sicht der Dinge dazustellen. Wenn er gelobt werden würde, dann würde es noch leichter fallen. Wenn aber Kritik kommt und man versucht sich dieser zu stellen, ist das doch nicht verkehrt. Ändert vielleicht an der Sache nichts aber wo passiert denn das sonst mal?
Aus meiner Sicht wirst du aber nur sehr wenige rundum zufriedene Autoren finden. Nicht weil sie nicht das bekommen haben was sie bezahlt haben, sondern nicht das am Ende herausgekommen ist, was sie sich erwartet hätten. Ich denke da hängt dann auch vieles an der Einstellung der Menschen. Wenn man sein erstes Buch schreibt und dann gleich davon ausgeht, dass es ein Bestseller wird und man ab jetzt Autor ist und nie wieder was arbeiten muss, dann ist das ein wenig fernab der Realität. Daran ist dann meiner Meinung nach nicht der Schuld, der einen ermöglicht das Buch zu veröffentlichen.
Ich laufe zum Beispiel sehr gerne. Wenn ich mir jetzt neue Laufschuhe kaufe und mit den neuen Schuhe dann keine Verbesserung meiner Zeit schaffe, ist ja wohl auch nicht der Verkäufer im Sportgeschäft daran schuld oder?
Wenn ich mir also einbilde, die neuen Schuhe brauche ich unbedingt sonst werde ich nicht besser, liegt es ja eindeutig an meiner Einstellung.
Wenn ich dann dem Verkäufer die Schuld daran geben warum ich nicht den Marathon in unter 2 Std geschafft habe, würde mir ja auch niemand zustimmen.
Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass man da nicht getäuscht wird und einem Dinge versprochen werden, die dann nicht gehalten werden.
Ich bin ganz bestimmt nicht für die Verteidigung dieses Unternehmens zuständig, mir ist nur nicht ganz klar wieso in dem Bereich so viel kritisiert wird, während in anderen Beriechen es bei derselben Vorgangsweise keine Probleme gibt. Bei meinem Beispiel mit dem Laufschuh wird ja auch jeder mir und meiner Einstellung die Schuld geben.
Ojinaa
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Re: Erfahrungen mit dem Novum Verlag?

Beitrag von Ojinaa »

"während in anderen Beriechen es bei derselben Vorgangsweise keine Probleme gibt." Dein Eindruck täuscht. Von anderen Anbieter dieser Coleur raten erfahrene Selfpublisher danach Fragenden auch ab. Kein anderer betreibt aber die Art PR und steht deshalb regelmäßig im Rampenlicht.

"Ich denke da hängt dann auch vieles an der Einstellung der Menschen. Wenn man sein erstes Buch schreibt und dann gleich davon ausgeht, dass es ein Bestseller wird und man ab jetzt Autor ist und nie wieder was arbeiten muss, dann ist das ein wenig fernab der Realität. Daran ist dann meiner Meinung nach nicht der Schuld, der einen ermöglicht das Buch zu veröffentlichen." Auch dieses "Argument" wird von den Verteidigern des NV immer gern gebracht – das hat aber nichts mit dem Thema "Zu viel Geld für zu wenig Leistung" zu tun.

… wieso schreib ich mir eigentlich schon wieder die Finger wund, um jemanden, der offenkundig nicht verstehen will, irgendwas zu erklären? Das ist wie eine Diskussion mit einen Flacherdler …
Also: Wer zu viel Geld hat, kann es dem Novum-Verlag zukommen lassen. Wer ein bisschen Ahnung vom Geschäft hat, tut das nicht. Und wer keine Ahung hat, aber den besten Weg sucht, nimmt den den Rat Leuten, die Ahnung haben, an.
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EmmaBz
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Re: Erfahrungen mit dem Novum Verlag?

Beitrag von EmmaBz »

Ich habe bis jetzt eben noch nicht herausgefunden wieso es für alle in Ordnung ist, wenn man sein Buch per Selfpublishing veröffentlichen will und da im Vorfeld Geld ausgibt, es aber anscheinend nicht in Ordnung sein soll, wenn man zu einem "Verlag" oder von mir aus auch Dienstleister geht und der das übernimmt.
Ich gehe mit meinem Manuskript zu einem privaten Lektor. Der schaut sich das an, und teilt mir dann das Ergebnis mit. Für die Leistung zahle ich. Voll ok.
Ich gehe zu einem Dienstleister, der gibt es seinem Lektor und ich bekomme ein Ergebnis. Für die Leistung zahle ich dann. Nicht ok.
Da sehe ich eben keinen Unterschied. Das hat nichts damit zu tun, dass ich XY verteidige oder ich ein Leugner von irgendwas bin. Ich möchte eine bestimmte Leistung und für die bezahle ich. und wenn man dann eben mehr Leistungen benötigt musst auch du zugestehen, dass es einfacher ist wenn man sich an einen Ansprechpartner wenden kann anstatt selbst alles zusammenzusuchen. Darum wird es eben auch vielen gehen. Es ist Bequemlichkeit. Für die bezahlt man eben immer. Jeder könnte sein essen selbst anpflanzen, tun wir aber nicht. Zu viel Arbeit. Daher geben wir einer anderen Person Geld und die macht es für uns. Das kann man jetzt schade finden und sagen, es gibt andere Wege. Ja, die gibt es. Aber man sieht eben, dass den Menschen Bequemlichkeit einiges wert ist.
Ojinaa
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Re: Erfahrungen mit dem Novum Verlag?

Beitrag von Ojinaa »

Den Unterschied zwischen 7000 Euro und 3000 Euro kannst du aber schon sehen, oder?
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EmmaBz
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Re: Erfahrungen mit dem Novum Verlag?

Beitrag von EmmaBz »

Ja den sehe ich.
Woher weißt du denn, dass du für 7000€ genau dieselbe Leistung erhältst wie bei einem anderen Anbieter für 3000€?
Wenn ich mehr möchte/brauche, dann ist das auch teurer. Wenn ich jetzt nur einen Lektor brauche ist das natürlich günstiger.
Wenn bei dem 7000€ eben mehr Leistungen enthalten ist als in den 3000€ kann man das doch nachvollziehen. Ist doch überall das gleiche. Wer mehr haben will, zahlt eben mehr.
Wolfgang Bader
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Re: Erfahrungen mit dem Novum Verlag?

Beitrag von Wolfgang Bader »

Liebe Forenuser,

in der Tat handelt es sich beim novum Verlag um einen Dienstleistungsverlag. Die Aussage, dass mein Verlag nur das Drucken von Büchern anbieten würde, ist nicht haltbar.

Wir bieten ein breites Spektrum an unterschiedlichen Dienstleistungen an, die auf die Bedürfnisse unserer Autoren zugeschnitten und in verschiedenen Veröffentlichungspaketen verfügbar sind. Wir sind stets um flexible Lösungen bemüht!

Wir wissen, dass Autoren unterschiedliche Ansprüche und Wünsche haben..
Als Dienstleister ist es uns ein Anliegen, die Vorstellungen unsere Autoren bestmöglich umzusetzen. Wir binden sie in die Entscheidungsfindung mit ein, was bei konventionellen Publikumsverlagen nicht der Fall ist. Mit diesem Modell behauptet sich der novum Verlag bereits seit 20 Jahren erfolgreich in der Branche.


Falls Sie konkrete Informationen in Bezug auf Ihr eigenes Anliegen wünschen, stehen wir gerne zur Verfügung. Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme und ein Anfrageformular finden Sie auf unserer Homepage. Die persönliche und individuelle Beratung durch unsere Mitarbeiter ist uns ein Anliegen!

Herzliche Grüße,

Wolfgang Bader
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