Vorlesen

[KlausRose]

Wer liest seinen Kindern oder Enkeln eigentlich noch vor?

In welchem Alter sollte man damit anfangen? Gibt es Regeln fürs Vorlesen?

Welche Bücher eignen sich am Besten und an wen kann ich mich wenden, wenn ich jemanden zum Vorlesen suche oder gerne anderen vorlesen möchte?

All diese Fragen werden auf http://www.derdeutschevorlesepreis.de im Forum diskutiert und beantwortet.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

[Lesezeichen]

Hallo Klaus Rose, ich habe meinen Kindern jeden Tag vorgelesen und das habe ich gerne gemacht.
Ich habe Sie immer mit in die Bibliothek mitgenommen, wenn ich mir einmal in der Woche ein oder zwei Bücher ausgeliehen.
Sie haben damals mit Bilderbücher angefangen.

Mein ältester Sohn ist seit 3 Jahren verheiratet, aber Sie haben noch keinen Nachwuchs.
Aber solle es dann mal sein, werde ich das mit dem Enkelkind genauso machen, wie bei meinen Kindern auch.

Ich finde so kommen die Kinder dazu, daß Sie auch später das Lesen beibehalten.
Bei meinen Kindern ist es so, Sie haben das Lesen beide beibehalten.
Auch meine Schwiegertocher liest und mein Mann auch.

[Rollvieh]

Meine kleine Schwester hat schon im Mutterleib vorgelesen gekriegt - klar, eigentlich gemeint waren wir großen Geschwister. Inzwischen schreibt sie ihre Diss in deutscher Philologie... es gibt also auch Risiken!

Ich glaube, man kann nicht zu früh anfangen, Kindern vorzulesen oder Bilderbücher zu erzählen (z.B. Ali Mitgutschs Wimmelbücher!).

Eine sehr schöne Tradition bei uns war die Ferienlektüre: Jeden Abend las mein Vater der ganzen Familie ein (oder mehrere) Kapitel aus einem schönen neuen Kinderbuch (Jugendbuch) vor, das meine Eltern extra dafür gekauft hatten. Das war richtig schön, und sollte ich selbst mal Kinder haben, werde ich das fortsetzen!

[krimtango]

Ich habe meinen Kindern auch jeden Abend seit ihrem ersten Tag vorgelesen. Ich kann mich noch gut erinnern, dass wir Die kleine Raupe Nimmersatt ungefähr ein halbes Jahr lang im Programm hatten (da war Angela drei Jahre alt); auch m. eine beiden Töchter lesen viel. Angela wurde dann auch (leider im Moment arbeitslose) Buchhändlerin.

[xenna]

Auch ich habe meinen Kindern regelmäßig vorgelesen, und jetzt tue ich das bei meinem Enkel.
Meine Tochter ist eine Leseratte, genau wie ich, mein Sohn liest, allerdings aus Zeitmangel, weniger.
Und mein Enkel geht mittlerweile in die erste Klasse, und wenn er bei uns ist, muss ich mich zu ihm setzen, und er liest mir vor.
Ich glaube, er will mir etwas davon zurückgeben und ist ganz stolz, dass er mir jetzt vorlesen kann. Das ist ganz rührend.
Ich glaube, er wird auch ein Leseratte, denn die Leserei macht ihm schon jetzt sehr viel Spaß.

[antje]

Ich bzw. meine Mutter hat meinen Kindern auch jeden Tag/Abend vorgelesen. Aber leider hat sich das bis jetzt nicht ausgewirkt. Ich hab zwei Teenager-Jungs, und die lesen leider gar nicht so gern - es sei denn, die Biographien von ihren Lieblingsbands - aber davon gibts nicht so viele. Vielleicht kommt das noch, wenn sie erwachsen sind *weiterhoff*

[lemmy]

Da kann ich dir die Hand geben Antje.
Vorgelesen zu bekommen fand mein Sohn auch immer ganz toll (heute wohl noch immer), aber selber lesen: Fehlanzeige! Ich bin ja schon froh, wenn er mal ein Buch zu Ende liest. Für das letzte "richtige" Buch hat er ein ganzes Jahr gebraucht. (Ausdauer hat er ja, das muss man ihm lassen )
Aber ich geb genau wie Antje die Hoffnung nicht auf...