Viel zu oft - viel zu wenig (Gegensatzgedicht)

[wüstenvogel]

Okay, hier eine eigene Idee:

Viel zu oft
über den Tod nachgedacht
viel zu wenig
aus dem Leben gemacht

oder ohne Reim:

viel zu oft
traurig gewesen
viel zu wenig
mit Freunden gelacht


Vielleicht sollte man es "Gegensatz-Gedicht" nennen.

Bin gespannt, was ihr daraus macht!

Viel zu oft
versucht
viel zu selten
gelungen

Spielerische Grüße

wüstenvogel

[christhomson]

Okay, hier eine eigene Idee:

Viel zu oft
über den Tod nachgedacht
viel zu wenig
aus dem Leben gemacht

oder ohne Reim:

viel zu oft
traurig gewesen
viel zu wenig
mit Freunden gelacht


Vielleicht sollte man es "Gegensatz-Gedicht" nennen.

Bin gespannt, was ihr daraus macht!

Viel zu oft
versucht
viel zu wenig
gelungen

Spielerische Grüße

wüstenvogel

Guten Morgen, Wüstenvogel.

Muß das immer im Perfekt stehen oder kann ich auch mittels eines Reims oder Nichtreims die Gegenwart/Zukunft anvisieren?

Beginnt die Betrachtung immer mit viel zu oft?

Ich probier es mal, wenn es falsch ist, sag es mir.

Viel zu oft beim Angeln
an meinem schönen Fluß
Viel zu wenig gefangen
das der Fisch gleich lachen muss

[wüstenvogel]

Hallo christhomson,

es gefällt mir gut, wie du meine Idee umgesetzt hast.

Die "Regeln" sind nur ein Anhaltspunkt -
sie können natürlich auch etwas variiert werden.

Die Zeitform ist frei wählbar.

Wichtig ist, denke ich, dass ein gewisser Gegensatz ausgedrückt wird,
und wenn das noch in Reimform geschieht wie bei dir,
dann ist es perfekt!

Es kann auch heißen: Viel zu viel .../ viel zu selten ...

Viele liebe Grüße

wüstenvogel

[Buchecker]

Hübsche Idee!

Viel zu viele
Kröten im Lauf der Zeit geschluckt.
Viel zu selten
freundlich, doch hörbar aufgemuckt.

[wüstenvogel]

Viel zu oft
vor mir selbst weggerannt
viel zu selten
das Wichtige erkannt.

[Kibabu]

Viel zu oft
auf später vertagt

viel zu selten
direkt gewagt.

[remlig]

Viel zu oft
was dummes gemacht

viel zu selten
darueber gelacht

[christhomson]

Hallo christhomson,

es gefällt mir gut, wie du meine Idee umgesetzt hast.

Die "Regeln" sind nur ein Anhaltspunkt -
sie können natürlich auch etwas variiert werden.

Die Zeitform ist frei wählbar.

Wichtig ist, denke ich, dass ein gewisser Gegensatz ausgedrückt wird,
und wenn das noch in Reimform geschieht wie bei dir,
dann ist es perfekt!

Es kann auch heißen: Viel zu viel .../ viel zu selten ...

Viele liebe Grüße

wüstenvogel

Wüstenvogel, bedankt.

Dauert. Ist wirklich schwierig.

Viel zu oft sage ich zu meinen Jungs: Mehr üben, mehr trainieren.
Warum? Um besser zu werden.
Sie dann sagen: Oh geht der mir auf den Sack!
Nur so bringst du die Kinder weiter
Sie später zu mir kommen und sagen: Chef, war hart, aber auch heiter!
Und damit kann ich leben, wenn es sein muss auf allen Vieren.

[Buchecker]

Viel zu oft die Nase
geschneuzt mit voller Wucht.
Viel zu lange die Phase
des ruhigen Schlafs gesucht.

Viel zu selten laue Lüfte
durchs Fenster frei geleitet.
Viel zu selten frische Düfte
im Zimmer ausgebreitet.

[Kibabu]

Viel zu oft
platzt der Kragen schnell.

Viel zu selten
hilft ein dickes Fell.

[christhomson]

Viel zu wenig

fliegt der Wüstenvogel
mag sein das es schwer
zieh dir dein Auge und Denken an
und erfreue uns mit Elan

Viel zu oft
hab ich den falschen Takt gespielt
weil ich am Fühlen anders war und bin

Nun einer der in der Musik darin sitzt
bin ich und die Jungs
Oftmals verschwitzt

[wüstenvogel]

Zu oft
im Alten gefangen
zu selten
neue Wege gegangen.

[christhomson]

(viel)
Zu oft denkst möglicherweise im Alten
und bekommst Falten
im Hirn, bring es voran, deine Birn

Kannst du mitdenken mit den Jungen
ihnen zuhören
und entscheiden, ob die Mädels und Buben sprechen mit klaren Zungen

Und kommst mit deiner Erfahrung und deiner Zuneigung
denkst dir:
Viel zu wenig:
Es braucht mehr

Dann werden sie Erwachsene
Und dies braucht unsere Gesellschaft sehr.

[wüstenvogel]

Viel zu oft
nach den anderen geschaut
viel zu wenig
mir selbst zugetraut.

[Kibabu]

Viel zu oft
dem Trend nachgerannt.

Viel zu wenig
zu sich selber bekannt.