spiralnebel111 hat geschrieben:Was kann man dann konkret machen, wenn ein nicht EU-Ausländer bestellt?
Laut folgender Info des "Europ. Verbraucherzentrum Deutschland" sieht so aus, als ob man die
Probleme nur mit den Monegassen und mit dem troublemaker in Finanzfragen schlechthin,
den Schweizern, hätte:
"Eine EU-Standardüberweisung und eine SEPA-Überweisung dürfen nicht mehr kosten als eine herkömmliche innerstaatliche Überweisung. Die gewählte Zahlungsoption entscheidet dann, wer das eventuell anfallende Entgelt bezahlt. Bei einer SHARE-Zahlung tragen Auftraggeber und Zahlungsempfänger die Entgelte, bei einer OUR-Zahlung nur der Auftraggeber und bei einer BEN-Zahlung nur der Zahlungsempfänger.
Wenn Sie einen Geldbetrag im Wege einer EU-Standardüberweisung bzw. SEPA-Überweisung überweisen wollen und dabei IBAN bzw. BIC nicht angeben, sondern eine ausländische nationale Kontonummer bzw. Bankleitzahl, so kann die Überweisung in der Regel durchgeführt werden. Hierbei können jedoch erhebliche Gebühren anfallen.
Weiter gilt zu beachten, dass Gebühren für Währungsumrechnungen anfallen könnten, sollten nicht Konto des Auftraggebers und Konto des Begünstigten in Euro geführt werden.
Anders als bei der EU-Standardüberweisung können SEPA-Überweisungen auch nach Monaco und in die Schweiz gehen, jedoch dürfen diese auch teurer sein als Überweisungen in die anderen SEPA-Länder. "
Quelle:
http://www.eu-verbraucher.de/de/verbrau ... s-ausland/ (Eigene Hervorhebung)
Der Satz mit der Währungsumrechnung ist leider nicht ganz klar:
Bisher hatten wir (im Forum dokumentiert) zumindest 2x Ärger mit Zusatz-Gebühren bei den Schweizern und einmal keinen Ärger mit den Norwegern trotz beteiligter Fremdwährung.
Bislang ist mir noch nichts zu Ohren gekommen, dass es innerhalb der EUROZONE (nicht zu verwechseln mit der EU) zu Problemen mit Zusatzgebühren gekommen wäre.
SEPA hin, SEPA her:
Ich würde, sobald eine Fremdwährung ins Spiel kommt, sicherheitshalber zuerst bei der Bank nachfragen, ob Gebühren anfallen können. (Ferner war sowohl oben in Bezug auf die Schweiz und Monaco, als auch auf Fremdwährungen die Rede davon, dass Gebühren anfallen
dürfen, was ja nicht bedeutet:
müssen.)
Vielleicht kann ja mal jemand seine Gebühren-Erfahrungen bei SEPA-Überweisungen mit den EU-, zugleich SEPA-, aber nicht EUROZONE-Mitgliedern wie England, Tschechien, Polen usw. oder den nicht EU-, aber zugleich SEPA Mitgliedern wie Island, Liechtenstein, Lettland, Litauen usw. mitteilen.
(Wenn man ganz genau sein will:
Es gibt auch noch tatsächlich 'Staaten' in der EUROZONE, die kein SEPA Mitglied sind: Andorra, San Marino und der Vatikan. Insofern ist man auch in der EUROZONE vermutlich nicht ganz sicher!
)