Anthony Ryan: Ein Fluss so rot und schwarz

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subechto
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Registriert: Mi 18. Feb 2009, 22:10

Anthony Ryan: Ein Fluss so rot und schwarz

Beitrag von subechto »

Horror trifft Science-Fiction

Um es vorwegzunehmen, „Ein Fluss so rot und schwarz“ habe ich nach etwa einem Drittel abgebrochen. Anthony Ryan hat sich als Fantasy- und Science-Fiction-Autor einen Namen gemacht. Das wusste ich vorher nicht. Sonst hätte ich als Krimi-/ Thriller-Leserin nie zugegriffen. Doch worum geht es?
Sechs Menschen erwachen auf einem Schiff. Ohne jede Erinnerung. Der siebte ist tot. Was ist passiert? „Ein Fluss so rot und schwarz“ ist eine Dystopie, eine Horrorgeschichte. Handelt es sich um ein Experiment? Ein Geisterschiff mit Zombies? Die irgendeine Mission erfüllen müssen?
Die Figuren sind nach bekannten Schriftsteller*innen benannt: Huxley, wie „Schöne Neue Welt" von Aldous Huxley, Pynchon, Rhys, Plath, Golding und Dickinson. Zusammen sind sie Polizist, Soldat, Ärztin, Physikerin, Historiker und Polarforscherin.
„Ein Fluss so rot und schwarz“ ist ein Buch mit einem hohen Ekelfaktor. Alle wurden operiert, ihre Schädel aufgeschnitten. Warum und von wem? Zitat: „Warmes Blut tropfte aus dem ausgefransten Loch in ihrer Stirn“. Splatter-Alarm!
Die Stimmung ist düster, so dass manche Szenen albern erscheinen. Zitat: „Die sind eine global agierende geheime Sekte marsianischer Echsenwesen, die arische Kinder zum Frühstück verspeisen und uns auf dieses Boot verfrachtet haben, als Teil ihrer extrem undurchsichtigen Verschwörung.“
Das war mir echt „too much“. Deshalb habe ich nach Kapitel 4 aufgegeben und das Buch vorzeitig abgebrochen.

Fazit: Abgebrochen. Mehr als verstörend.
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