Das Böse zum Greifen nah
Jan Tommen verschlägt es bei diesem Fall in den Berliner Vorort Grunewald, wo sich die Reichen die Klinke in die Hand reichen. Der Fall scheint auf den ersten Blick auch schnell gelöst zu sein. Ein Geschäftsmann, der sich nicht immer all zu nobel verhalten hat, wird tot aufgefunden. Zuvor hatte er 3 Menschen aus seiner Vergangenheit eingeladen um sich für sein weniger freundliches Verhalten denen gegenüber zu entschuldigen. Da muss doch der Mörder dabei sein! Doch was auf den ersten Blick ein leicht gelöster Fall zu schein seid, entpuppt sich als perfides Spiel, bei dem es bald um noch viel mehr geht als um den Mord an dem reichen Geschäftsmann. Für Jan Tommen und sein Team wird es persönlich und so langsam läuft ihnen die Zeit davon. Werden sie rechtzeitig zugreifen können?
Natürlich möchte ich es mir nicht nehmen lassen ein paar eigene Worte zum neuen Fall von Jan Tommen zu hinterlassen. Dies ist mein erster Fall, den ich von der Reihe gelesen habe. Die Geschichte ist sehr flüssig und lebendig geschrieben. Langeweile kommt hier an keiner Stelle auf. Jan Tommen und sein Team sind eingespielt. Aber dieser Fall bringt das Team an seine Grenzen. Diese menschlichen Abgründe, die sich in diesem Buch auftun, muss auch ein erfahrenes Ermittler Team erst einmal verarbeiten können. Und es wird dazu noch verdammt persönlich für das Team. Ich kann hier ohne Bedenken 5 Sterne vergeben und bin mir sicher, dass nicht der letzte Teil der Reihe war, den ich lesen werde.