DDR Kinder-u. Jugendbuch über Übersiedler aus der BRD

[Stj]

Hallo.
Ich habe als Kind ein Buch über eine Familie gelesen, die aus der BRD in die DDR übergesiedelt ist und einen Neuanfang in einem Dorf mit LPG startet. Das Buch ist aus der Sicht des Sohnes geschrieben.
Kann mir jmd. evtl. zum Titel/Autor Auskunft geben?

[Madita]

Wann warst du denn ein Kind? Mit anderen Worten: Aus welchem Zeitraum stammt das Buch denn etwa?

[Stj]

Gelesen hab ich es schätzungsweise ab 1988. Ich weiß, das meine Mutter es aus einer kleinen Bibliotheksauflösung mitgebracht hat. Es wird wohl älter gewesen sein.

[Madita]

Habe nicht wirklich was Passendes gefunden, aber ich probiere es mal hiermit, wahrscheinlich zu alt und eine Beschreibung ist leider auch nicht dabei: „Ausgerechnet Dasseldorf“ von Werner Bauer:
https://www.booklooker.de/Bücher/Werner ... z9z7w01ZZN

[spiralnebel111]

Versuche es mal mit dem Autoren "Benno Pludra". Der hat mindestens ein Buch mit diesem Thema geschrieben, allerdings ist das Thema die zukünftige Übersiedlung.

[Cadmium]

könnte "Klaumeier" von Gerhard Schunke sein ( 2. Teil "Schlaumeier")

[Amotte]

Gelesen hab ich es schätzungsweise ab 1988. Ich weiß, das meine Mutter es aus einer kleinen Bibliotheksauflösung mitgebracht hat. Es wird wohl älter gewesen sein.

Kann nichts zur eigentlichen Frage beitragen, aber ich erinnere mich auch an die Auflösung unserer kleinen Bibo kurz nach der Wende. Ich war krank und meine Mummel brachte mir Alfons Zitterbacke in einer richtig zerrammelten Ausgabe mit. Die habe ich heute noch. Es ist eben Alfons und es sind die Erinnerungen an eine Zeit, die mit uns machte, was sie wollte - zumindest gings mir so. Einerseits "das Neue", das sich uns als bunt und schön aufdrängte, andererseits war da das Gefühl, dass mit "dem Alten" nicht gut umgegangen wird. Manchmal kams mir so vor, als sollte es einfach verschwinden.

[Stj]

könnte "Klaumeier" von Gerhard Schunke sein ( 2. Teil "Schlaumeier")

Danke, das ist es!

[Stj]

Gelesen hab ich es schätzungsweise ab 1988. Ich weiß, das meine Mutter es aus einer kleinen Bibliotheksauflösung mitgebracht hat. Es wird wohl älter gewesen sein.

Kann nichts zur eigentlichen Frage beitragen, aber ich erinnere mich auch an die Auflösung unserer kleinen Bibo kurz nach der Wende. Ich war krank und meine Mummel brachte mir Alfons Zitterbacke in einer richtig zerrammelten Ausgabe mit. Die habe ich heute noch. Es ist eben Alfons und es sind die Erinnerungen an eine Zeit, die mit uns machte, was sie wollte - zumindest gings mir so. Einerseits "das Neue", das sich uns als bunt und schön aufdrängte, andererseits war da das Gefühl, dass mit "dem Alten" nicht gut umgegangen wird. Manchmal kams mir so vor, als sollte es einfach verschwinden.

Ich wohnte auf dem Dorf und meine Bücher hab ich soo oft durchgelesen. Es war ein Freudenfest, wenns neuen Lesestoff gab. Ich finde, die sozialistische Literatur gibt mir das heimische, geborgene Gefühl der Kindheit zurück.