René Bote - Starke Diebe, schwache Beute

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R. Bote
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René Bote - Starke Diebe, schwache Beute

Beitrag von R. Bote »

Auf einem gut organisierten Flohmarkt ein bisschen altes Zeug loszuwerden, ist normalerweise keine große Sache. Meistens besteht die größte Schwierigkeit darin, jemanden zu finden, der den Trödel tatsächlich noch haben will, und sich nicht zu Tode zu langweilen. Auch die Stiefgeschwister Alba und Alexander sind deshalb nur ein kleines bisschen aufgeregt, als sie sich mit abgelegter Kleidung, alten Spielsachen und von den Eltern aussortiertem Hausrat auf den Weg zum Flohmarkt machen. Sie hoffen, auf diese Weise ihr Taschengeld ein bisschen aufzubessern, wissen aber, dass sie wohl nicht alles werden verkaufen können. Was sie ganz bestimmt nicht erwartet haben, sind "Kunden", die es gar nicht erwarten können, die Sachen in den Händen zu halten, und ihre "Preisvorstellungen" rücksichtslos durchdrücken. Alba und Alexander verstehen nicht, was das soll, und je mehr sie darüber nachdenken, desto undurchsichtiger wird die Geschichte.

Starke Diebe, schwache Beute erscheint am Montag (23. Mai) als E-Book. Unter anderem bei Amazon, ebook.de und im Apple-Store kann schon vorbestellt werden. Eine Leseprobe und alles, was sonst noch wichtig ist, ist wie immer auf meiner Website zu finden.
:!: Warnung: Ich schreibe. Meine Akte: https://rene-bote.jimdofree.com und bei Facebook
BirgitKuhn
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Re: René Bote - Starke Diebe, schwache Beute

Beitrag von BirgitKuhn »

Danke für den Link. Ich weiß es wirklich zu schätzen, dass Sie mir geholfen haben. Ich möchte Ihnen auch helfen, indem ich den Link zur Website https://vernunftigewahl.de/overlock-naehmaschine-test/ mit Ihnen teile. Wenn Sie eine neue Nähmaschine kaufen möchten und sie nicht selbst finden können, empfehle ich Ihnen die Website, über die ich eine von ihnen gekauft habe, indem ich Rezensionen gelesen habe.
Zuletzt geändert von BirgitKuhn am Mi 5. Apr 2023, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.
Ojinaa
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Re: René Bote - Starke Diebe, schwache Beute

Beitrag von Ojinaa »

Schlechter Werbetext. Erst ab "Was sie ganz bestimmt nicht erwartet haben" beginnt Spannung, die sich aber nicht wirklich entwickelt, weil nicht klar wird, was denn nun eigentlich das "Problem" ist.
Science Fiction und mehr: www.jonRomane.de
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R. Bote
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Re: René Bote - Starke Diebe, schwache Beute

Beitrag von R. Bote »

@Ojinaa danke für die Rückmeldung. Das ist immer eine Gratwanderung, und ich überlege mir immer, wie abrupt ich einsteigen soll. Wenn ich mir die Einleitung spare, gefällt das aber auch nicht jedem, da habe ich auch schon Rückmeldungen bekommen, dass ich zu direkt reinspringe. Das Problem, das Alex und Alba haben, ist schon zu erkennen, man beachte die Anführungszeichen um die Worte "Kunden" und "Preisvorstellungen".
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spiralnebel111
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Re: René Bote - Starke Diebe, schwache Beute

Beitrag von spiralnebel111 »

So ein paar Sätzchen kann man aber wirklich problemlos lesen, ohne Hochspannung zu erwarten.
Schade, daß es nur ein E-book ist.
Ojinaa
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Re: René Bote - Starke Diebe, schwache Beute

Beitrag von Ojinaa »

Nein, das Problem ist NICHT zu erkennen. Da steht "sind auf dem Weg" - kommen sie denn auf dem Markt an oder passiert was auch immer schon unterwegs? Werden sie bestohlen? Dann drückt das niemand irgendwelche Vorstellungen durch. Werden sie bedroht? Womit und mit welchem Ergebnis? Was was soll? Worüber denken sie nach? Wenn sie einfach nur bestohlen werden, dann ist "was das soll" unnütz (na es soll ein Diebstahl sein) und es gibt auch nichts nachzudenken. Oder versuchen die "Kunden", die beiden zu überreden, ihnen die Sachen zu schenken? Dann ist vielleicht die Story, mit der sie das tun, komisch. Geht es eigentlich um alles, was sie haben, oder nur um bestimmte Stücke? Und was heißt "nicht erwarten können" genau? Dass jemand etwas auf dem Flohmarkt richtig toll findet und unbedingt haben will, ist nicht sooo ungewöhnlich. Und beim puren Drübernachdenken über was auch immer da passiert ist entsteht noch keine Geschichte, die undurchsichtig sein könnte.

Das, was du da als "Einleitung" bezeichnest, hat fast keinen Informationswert. Das alles kann man zusammenfassen zu:
Die Stiefgeschwister Alba und Alexander wollen ihr Taschengeld aufbessern. Deshalb gehen sie mit abgelegter Kleidung, alten Spielsachen und von den Eltern aussortiertem Hausrat auf den Flohmarkt. Auf großes Interesse stößt ihr Angebot nicht, doch dann … (hier jetzt, was passiert)
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spiralnebel111
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Re: René Bote - Starke Diebe, schwache Beute

Beitrag von spiralnebel111 »

Na, das geht aber noch kürzer.
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spiralnebel111
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Re: René Bote - Starke Diebe, schwache Beute

Beitrag von spiralnebel111 »

neueSachlichkeit hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 08:21 Ein Autor schreibt wie er will. Das ist künstlerische, literarische Freiheit.
Das meine ich doch.

Allerdings nörgle ich auch gerne an Klappen- und Rückentexten herum, zum Beispiel wenn der Klappentexter (nicht der Autor :mrgreen:) das Buch nicht gelesen hat (erstaunlich oft!), oder mächtig spoilert. Ich kenne ein Buch, da hat der Autor sorgsam einen Spannungsbogen aufgebaut, der zu einem bestimmten Punkt hinführt, und der Rückentext erzählte: "...bis dies und jenes geschah..." Ich dachte ich werd' nicht mehr. Glücklicherweise hatte ich das Buch schon gelesen.
Ojinaa
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Re: René Bote - Starke Diebe, schwache Beute

Beitrag von Ojinaa »

Ach Leute, bitte! NATÜRLICH schreibt der Autor, wie er will. Das war aber nicht das Thema. Das Thema war, ob das ein guter Werbetext ist. Wenn der Autor (der ja in diesem Fall den Werbe-/Klappentext verfasst hat) schlecht schreiben WILL, dann soll er das in drei Teufels Namen tun. Es ist allerdings fatal, wenn er glaubt, der Text wäre gut.
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Ojinaa
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Re: René Bote - Starke Diebe, schwache Beute

Beitrag von Ojinaa »

Es geht übrigens NICHT um die Geschichte, in der was zusammengefasst werden sollte, liebe neue Sachlichkeit(*), sondern um den Werbe-/Klappentext. (* Sich bei der Argumentation auf etwas zu beziehen, um das es gar nicht geht, hat nichts mit Sachlichkeit zu tun, auch nicht mit neuer.)

Und ja, herzallerliebste Spiralnebel111, es ginge in der Tat noch kürzer, aber ich weiß nicht, was davon noch entbehrlich ist, weil ich das Buch ja nicht kenne. Natürlich könnte man - falls das im Buch steht - "Alba und Alexander werden auf dem Flohmarkt bestohlen." schreiben. Man kann auch einfach schreiben "Spannendes Buch!" - aber auch das wäre kein guter Werbetext.
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spiralnebel111
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Re: René Bote - Starke Diebe, schwache Beute

Beitrag von spiralnebel111 »

Das wünsche ich mir besonders für Kinderbücher! Ganz besonders gewisse Nachworte (im Augenblick zum Beispiel Kinderbuchklassiker von der "ZEIT", ganz furchtbar) habe ich gefressen.
Ich hatte vor einiger Zeit ein Schwarze-7-Buch aufgeschlagen, da grinst mich als erstes unten unterm Schmutztitel der Text an: "Enid Blyton ist im Jahr sowieso gestorben". Sonst nix. Na, super. Das ist exakt das, was kind lesen will, wenn es sich auf einen Schmöker freut. Oder?
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spiralnebel111
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Re: René Bote - Starke Diebe, schwache Beute

Beitrag von spiralnebel111 »

Und der Zeichner sollte auch das Buch (oder wenigstens die Szene, die er zeichnet) gelesen haben.
Siehste, ich habe mehr Ansprüche als Du! :mrgreen:

Wir sind aber OFF TOPIC - zurück zu den starken Dieben: Sobald es das als richtiges Buch gibt, bin ich dabei!
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spiralnebel111
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Re: René Bote - Starke Diebe, schwache Beute

Beitrag von spiralnebel111 »

Du würdest staunen: Da waren neulich Zwillinge, die auf den ersten drei Seiten zweimal deutlich als sehr unterschiedlich beschrieben werden, auf dem Titelbild sind es eineiige. Mir fallen gerade keine weiteren Beispiele ein (es noch ein bißchen früh), aber im Sommer las ich ein Jugendbuch mit beeindruckenden Bildern, und meinte erfreut:"Uii, der Illustrator hat das Buch aber wirklich gelesen!" - Tja, tatsächlich hat er es aber auch geschrieben...
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