Christine Drews, Schattenfreundin

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ohnenamen
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Registriert: Do 31. Mär 2016, 12:38

Christine Drews, Schattenfreundin

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesen TB (287 Seiten) ist aus dem Bastei-Lübbe-V. und aus dem Jahr 2013 (ISBN: 978-3-404-16746-3).

Die Rückkehr in ihren Heimatort Münster steht für Katrin unter keinem guten Stern. Der neue aufreibende Job verlangt ihrem Mann alles ab, und auch die plötzliche Nähe zu ihren reservierten Eltern ist nicht einfach. Zum Glück hat sie ihren kleinen Sohn Leo - und ihre neue beste Freundin Tanja. Als Katrins Vater überraschend stirbt, erweist Tanja sich wieder einmal als Retterin in der Not: Sie erklärt sich sofort bereit, auf Leo aufzupassen. Doch Tanja meint es nicht gur mit Katrin. Ohne zu zögern, setzt sie einen perfiden Plan in Gang: Während der Beerdigung verschwindet sie spurlos - zusammen mit Leo.

Nach der Beschreibung war ich auf einen spannenden Krimi gespannt. Meine Erwartungen wurden nicht über das ganze Buch hinaus erfüllt.

Da ist Katrin irgendwie erfreut so eine Frau wie Tanja gefunden zu haben. Katrin sieht ihr Leben mit Mann und Sohn und ihren Eltern als kompliziert an. Da ist das Auftauchen von Tanja für Katrin eine Hilfe. Doch nach dem Tod des Vaters stellt sich heraus, dass Tanja nicht die ist was sie vorgibt. Denn sie verschwindet mit dem Sohn von Katrin. Der Mann von Katrin verhält sich komisch. Was verbirgt er? Die eingeschaltete Polizei hat es schwer hinter die Tatsachen zu blicken. Das Ermittler-Duo Charlotte Schneidmann und Peter Käfer knien sich mächtig rein. Aber sie stoßen immer wieder auf Fakten, die den Ermittlungen neue Richtung geben. Und dann geschieht noch mehr und damit wird es noch komplizierter. Tanja und Leo bleiben verschwunden. Es sieht nicht gut aus den kleinen Leo lebend zu finden. Und dann ist es noch so, dass Charlotte Schneidmann mit einem Trauma aus ihrer Kindheit kämpft, dass ihr mächtig zusetzt. Aber trotzdem ist sie und ihr Kollege verbissen und versuchen alle Fakten und Tatsachen zusammenzuführen. Erst nach langer Zeit wird alles klar. Auch wenn man sich dabei mit traurigen Tatsachen abfinden muss.

Das Buch ist so aufgebaut, dass eine gewisse Chronologie der Tatsachen und der beteiligten Personen beschrieben wird. Es ist aber nicht so, dass ein absoluter Spannungsbogen gehalten wird.

Fazit: Das Buch ist gut. Aber für Leser, die die fortlaufende absolute Spannung lieben ist es keine Empfehlung.
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