Hilfe bei einem Kauf/VK verlangt plötzlich deutl. mehr Port

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Binchen
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Registriert: Di 22. Jan 2013, 22:41

Hilfe bei einem Kauf/VK verlangt plötzlich deutl. mehr Port

Beitrag von Binchen »

Hallo liebe Forenmitglieder,
ich habe bisher noch nicht so häufig Bücher gekauft und bisher hat auch alles reibungslos geklappt. Ich habe gestern ein Buch bestellt - Preis 4 Euro zuzgl. 1,45 Euro Porto. Heute kam nun eine E-Mail, dass das Buch über 2 mm dick wäre und daher Porto 2,20, Euro wäre, 2 Minuten dann die E-Mail, dass das Porto ja seit Januar höher wäre und ich solle jetzt bitte 2,40 Euro Porto überweisen. Das Buch ist seit 17.1.2013 eingestellt gewesen.
Ich bin der Meinung, dass ich als VK dies doch abchecke, bevor ich es einstelle.
Wie soll ich mich Eurer Meinung nach verhalten?
Irgendwie ärgere ich mich...
Vielen Dank für Eure Ratschläge!
mausi44
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Re: Hilfe bei einem Kauf/VK verlangt plötzlich deutl. mehr P

Beitrag von mausi44 »

hallo,

du hast Recht.Der VK sollte sich vor dem Einstellen über die Versandkosten klar sein!
Du kannst ihn jetzt anschreiben und die Bestellung aus diesem Grund widerrufen und ihn bitten,den Kauf zu stornieren.
Du bist nicht verpflichtet,einen plötzlich höheren Preis zu zahlen
Bei Büchern kommt es auf das Gewicht an,nicht auf die Größe,es sei denn,der VK schickt es als Brief-oder Warensendung und nicht als Büchersendung.
Ich wünsche dir viel Glück!
Binchen
Beiträge: 5
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Re: Hilfe bei einem Kauf/VK verlangt plötzlich deutl. mehr P

Beitrag von Binchen »

Vielen Dank,
so werde ich es jetzt auch machen. Ich kaufe das Buch dann lieber von einem anderen Käufer, bei dem der Gesamtpreis hinterher nicht nochmals verhandelt wird. Ich habe auch schon mal bei Ebay einen Artikel eingestellt gehabt und hatte mich mit dem Porto verkalkuliert, dann habe ich halt eben etwas draufgelegt, da muss man halt dann in den sauren Apfel beißen..
Enibas

Re: Hilfe bei einem Kauf/VK verlangt plötzlich deutl. mehr P

Beitrag von Enibas »

Binchen hat geschrieben:Hallo liebe Forenmitglieder,
ich habe bisher noch nicht so häufig Bücher gekauft und bisher hat auch alles reibungslos geklappt. Ich habe gestern ein Buch bestellt - Preis 4 Euro zuzgl. 1,45 Euro Porto. Heute kam nun eine E-Mail, dass das Buch über 2 mm dick wäre und daher Porto 2,20, Euro wäre, 2 Minuten dann die E-Mail, dass das Porto ja seit Januar höher wäre und ich solle jetzt bitte 2,40 Euro Porto überweisen. Das Buch ist seit 17.1.2013 eingestellt gewesen.
Ich bin der Meinung, dass ich als VK dies doch abchecke, bevor ich es einstelle.
Wie soll ich mich Eurer Meinung nach verhalten?
Irgendwie ärgere ich mich...
Vielen Dank für Eure Ratschläge!
Hallo Binchen,
herzlich willkommen im Forum. Ich habe mich schon mindestens zweimal mit dem Porto verkalkuliert. Natürlich muß ich dann die restlichen Kosten tragen.
Ich an Deiner Stelle würde mich da nicht rumärgern, den Kauf stornieren und den Verkäufer auf die BLACKLIST setzen.
Nicht ärgern..... nur wundern, das habe ich hier auch zur Genüge gelernt. :wink:
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Maulwurfshaufen
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Re: Hilfe bei einem Kauf/VK verlangt plötzlich deutl. mehr P

Beitrag von Maulwurfshaufen »

Was der Verkäufer da veranstaltet, geht gar nicht.
Man muss sich schon vorher überlegen, wie man ein Buch verschicken will und was da an Versandkosten notwendigerweise verlangt wird. Die angegebenen Versandkosten sind nach oben hin bindend, können nur gesenkt werden, nicht erhöht.
Wenn sich der Verkäufer wie in Deinem Fall geirrt hat, ist das alleine sein Vergnügen. Das wird für ihn dann auch Anlass sein, seine Versandkosten allgemein zu überprüfen und gegebenenfalls neu einzustellen.
Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.

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mausi44
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Re: Hilfe bei einem Kauf/VK verlangt plötzlich deutl. mehr P

Beitrag von mausi44 »

Sollte der Verkäufer sich quer stellen und dich negativ bewerten,dann wende dich sofort an Booklooker,damit die Negativbewertung gelöscht wird.
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bookworms
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Re: Hilfe bei einem Kauf/VK verlangt plötzlich deutl. mehr P

Beitrag von bookworms »

Im Prinzip habt Ihr recht - natürlich kann man nicht hinterher ein höheres Porto verlangen.

Es ist mir vor Jahren aber auch 2 oder 3 x passiert, dass ich mich verkalkuliert hatte (ob es sich um Bücher handelte, weiß ich gar nicht mehr).
Ich war dann sehr froh, dass mindestens einer der Käufer auf meine E-Mail hin tatsächlich bereit war, die höheren Kosten zu zahlen. Ich hatte das so formuliert, dass ich das Problem erklärt habe, sagte, dass ich selbstverständlich zu dem angegebenen Preis verschicken würde, mich aber sehr freuen würde, wenn er sich an den Mehrkosten zumindest beteiligen würde. Nach dem Motto: Höflich fragen kostet nichts...

Aber das war zu Zeiten, wo es bei eBax noch gelegentlich vorkam, dass ein Käufer mehr überwies als er musste - "das ist ja viel zu billig weggegangen".

Binchens Fall ist ja dann wohl abgehakt, insofern kommt mein Kommentar zu spät, aber man hätte den Verkäufer auch fragen können, ob er nicht als Büchersendung verschicken kann.
Die 2cm (ich glaube nicht, dass es tatsächlich mm waren) spielen ja nur bei einem Brief eine Rolle und die genannten Preise sprechen dafür, dass als Großbrief (OHNE Verpackungs- oder sonstige Kosten, also reines Porto!) verschickt werden sollte und es jetzt ein Maxibrief werden sollte.
Vielleicht kennt der Verkäufer sich nicht so gut aus und wäre froh über den Hinweis...

@mausi
Was die maximale Größe angeht, gibt es KEINEN Unterschied zwischen Waren- und Büchersendung.
kalokalokairi
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Re: Hilfe bei einem Kauf/VK verlangt plötzlich deutl. mehr P

Beitrag von kalokalokairi »

bookworms hat geschrieben: Die 2cm (ich glaube nicht, dass es tatsächlich mm waren) spielen ja nur bei einem Brief eine Rolle und die genannten Preise sprechen dafür, dass als Großbrief (OHNE Verpackungs- oder sonstige Kosten, also reines Porto!) verschickt werden sollte und es jetzt ein Maxibrief werden sollte.
Vielleicht kennt der Verkäufer sich nicht so gut aus und wäre froh über den Hinweis...
Genau diese Gedanken schossen mir beim Lesen auch durch den Kopf. Entweder kennt sich der Verkäufer überhaupt nicht aus - oder er verschickt wegen der viel schnelleren Zustellung lieber im (deutlich teureren) Brief.
jesuitenbibliothek
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Re: Hilfe bei einem Kauf/VK verlangt plötzlich deutl. mehr P

Beitrag von jesuitenbibliothek »

Es ist die Pflicht des Verkäufers, die zu zahlenden Versandkosten (im Angebot!) anzugeben, die dann auch gültig sind (Reduzierung z.B. bei Bestellung mehrerer Bücher ist selbstverständlich möglich).
Der Verkäufer hätte seine Versandkosten vor 1.1. anpassen müssen (dass sich die Portogebühren erhöhen, war seit Monaten bekannt). Die Verrsandkosten einfach bei einer Bestellung im Nachhinein erhöhen geht gar nicht. Habe mich auch schon einige Male verkalkuliert, was aber meine Schuld war und das höhere Porto selbstverständlich von mir aufbezahlt wurde.
Binchen
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Re: Hilfe bei einem Kauf/VK verlangt plötzlich deutl. mehr P

Beitrag von Binchen »

Ich möchte mich nochmals herzlich für die vielen eingegangen hilfreichen Tipps bei Euch bedanken, ich werde diese
Tipps jetzt auch so beherzigen. Hier wird man wirklich nicht alleingelassen!
buchsurfer
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Re: Hilfe bei einem Kauf/VK verlangt plötzlich deutl. mehr P

Beitrag von buchsurfer »

Hier zahlen viele Anbieter beim Versand drauf: Das Buch wiegt mehr als 1 Kilo, muss also als Paket oder Päckchen verschickt werden. Heym, Stefan: Nachruf. Verlag: Bertelsmann, München. Hardcover. Wer 0,25 Euro verlangt + 2 Euro für Versand guckt dann blöd.
bebbi

Re: Hilfe bei einem Kauf/VK verlangt plötzlich deutl. mehr P

Beitrag von bebbi »

Hallo, das meiste ist ja schon geklärt.

Nur noch der Hinweis: Der Verkäufer wird beim Einstellen nicht jedes Mal die Tabelle für die automatische Berechnung des Portos kontrollieren, daher kann es gut sein, dass er das buch im Jan. eingestellt hat und erst später gemerkt hat, dass das Porto gestiegen ist.

LG

Bebbi, bei dem alle Versandkosten vorbehaltlich Portoerhöhungen sind. :-)
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Maulwurfshaufen
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Re: Hilfe bei einem Kauf/VK verlangt plötzlich deutl. mehr P

Beitrag von Maulwurfshaufen »

Nee, nee, bebbi, ganz so geht das nicht. Als Verkäufer bist Du für Dein Angebot und damit auch für die Versandkosten verantwortlich. Ein Vorbehaltshinweis bezüglich Portoerhöhung bringt Dich nicht auf die sichere Seite, bei der Zahlungsinformation an den Käufer wirst Du da schon ausgebremst, weil Du die VK nicht nachträglich erhöhen kannst.
Da gibt es nur zwei Wege: entweder Du prüfst Deine Verandkosten oder Du zahlst drauf.
Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.

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spiralnebel111
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Re: Hilfe bei einem Kauf/VK verlangt plötzlich deutl. mehr P

Beitrag von spiralnebel111 »

bebbi hat geschrieben: Bebbi, bei dem alle Versandkosten vorbehaltlich Portoerhöhungen sind. :-)
Das ist keine gute Werbung.
Wenn ein Verkäufer zu viele Wenn und Aber anführt, ist er bei mir schon raus! Es sei denn er hat ein wirklich einmalig unwiderstehliches Angebot. :wink:
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d_r_m_s
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Re: Hilfe bei einem Kauf/VK verlangt plötzlich deutl. mehr P

Beitrag von d_r_m_s »

spiralnebel111 hat geschrieben:
bebbi hat geschrieben: Bebbi, bei dem alle Versandkosten vorbehaltlich Portoerhöhungen sind. :-)
Das ist keine gute Werbung
...
und in Deutschland m.E. abmahngefährdet ... keine klare Preisangabe ...

Ein kluger Mensch sagte einmal:
Jede Sache hat drei Seiten:
  • Eine siehst du,
    eine andere sehe ich,
    und die dritte sehen wir beide nicht.


:wink:
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