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Exit this City von Lisa-Marie Reuter

Verfasst: Di 23. Mär 2021, 02:18
von querlesen-dortmund
Titel: Exit this City
Autorin: Lisa-Marie Reuter
Verlag: Fischer / TOR
ISBN: 978-3-596-70482-8


Verlagstext: Wenn die Natur zur Bedrohung wird
Klimawandel und wirtschaftlicher Abstieg haben aus Deutschland ein Agrarland gemacht,
in dem globale Konzerne die Arbeiter rücksichtslos ausbeuten. Eine genetisch manipulierte Biene,
die den Ertrag steigert, deren Stich jedoch tödlich ist, macht das Leben auf den Plantagen unerträglich.
Erst als die charismatische Veeru den Aufstand organisiert, geraten die Dinge in Bewegung.
Das Ziel der Rebellen: Residence City, die Stadt der Reichen und Mächtigen, und die Zentrale des
skrupellosen Konzerns FinalFood Inc..
Doch Veerus wahre Absichten bleiben dunkel, und vieles deutet darauf hin,
dass sie insgeheim ihre eigenen Pläne verfolgt.

Mein Eiindruck: Bis zum Schluß spannend

Der Roman spielt im Jahr 2158.
Es gibt zwei Schauplätze und Handlungsstränge:
nämlich die 36 Millionen-Stadt Dehli in Indien, wo es tagsüber so heiß ist, dass die Menschen draussen nur mit Thermo-Suits unterwegs sind
und der Main-Sektor in Europa, wo gerade Regenzeit ist. D.h. stundenlang oder auch tagelang Regen mit nur kurzen Unterbrechungen.

Wichtigste Protagonisten sind ein Ausserirdischer namens Marti, der in einem menschlichen Körper als Kurierfahrer
in Dehli reichen Kunden "Real Food" liefert. Unterwegs trifft er auf einen sprechenden Hund namens Ray.

In Europa sind die wichtigsten Handlungsträgerinnen Veeru, deren Haut eine Färbung hat, wie sie bisher kein Mensch auf der Erde hat,
sowie Paksha, eine 15jährige, die in einer Show die Rettung vor der Überschwemmung ihrer Heimatinsel gewonnen hat.

Das Buch ist flüssig und spannend geschrieben.
Zunächst habe ich gerätselt, was wohl die Handlungsstränge und Protagonisten mteinander zu tun haben.
Nach etwa zwei Dritteln des Buches ging es dann darum, ob und wie die Protagonisten, trotz widriger Wetterbedingungen, sowohl hüben wie drüben, ihre Ziele erreichen.

Ich fühlte mich gut unterhalten und kann das Buch uneingeschränkt weiter empfehlen.