Kevin O`Brien, Blutzeugin

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ohnenamen
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Registriert: Do 31. Mär 2016, 12:38

Kevin O`Brien, Blutzeugin

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesene TB (523 Seiten) ist aus dem rororo-Verlag und aus dem Jahr 2009 (ISBN: 978-3-499-24913-6).

zum Autor lt. Buch
Mit seinen Spannungsromanen ist Kevin O`Brien in seinem Heimatland, den USA, längst ein Bestsellerautor. Der Autor lebt in Seattle und schreibt derzeit an seinem zehnten Roman.

zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Amelia ist jung, hübsch, voller Probleme. Und sie hat Albträume, in denen sie ihre Familie abschlachtet. Nur Karen, ihre Therapeutin, steht ihr bei, als die Visionen blutige Realität werden. Amelia war adoptiert, die Spur weist in die Vergangenheit. Hat das Mädchen eine gespaltene, dunkle Persönlichkeit? Oder ist die Wahrheit zusammen mit ihrem ersten Elternhaus verbrannt?

Nach der Beschreibung habe ich einen etwas anderen und spannenden Thriller erwartet. Aber dies wurde nicht so richtig erfüllt.

Die Therapeutin Karen hat es schwer sich mit den Umständen um Amelia umzugehen. Karen gibt nicht auf, daran zu glauben, dass Amelia wirklich nur Visionen hat. Aber immer mehr bekommt sie Zweifel, denn was Amelia "sieht" wird auch noch Wirklichkeit. Und dies äußerst blutig und Amelia ist damit auch die Hauptverdächtige. Karen versucht selbst herauszubekommen, was das alles bedeutet um auch Amelia zu entlasten. Auf Zusammenarbeit mit der Polizei kann Karen nicht bauen. Im Gegenteil es geschieht immer mehr und das Verhältniszwischen Amelia und Karen wird nun von Argwohn getragen. Und dann gerät Karen bei ihren Nachforschungen selbst in größte Gefahr. Was los ist und wer dahinter steht ist dem Leser zeitig klar, aber die wirkliche Lösung ist doch erst gegen Ende gegeben.

Der Aufbau des Buches ist so, dass sowohl Ereignisse aus der Vergangenheit und die Verläufe in der Gegenwart dargestellt werden. Das Zusammenführen bringt die Auflösung. Aber leider ist das Buch nach ca. 1/3 nicht mehr spannend und wird dann erst am Ende wieder interessant.

Ich habe das Buch nach ca. der Hälfte nicht mehr mit großer Aufmerksamkeit gelesen.

Fazit: Lesbar, aber weit weg von einem Hit.
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