Ist Blut immer dicker als Wasser?
Sam McLain steht nun auf eigenen Füßen, ohne seinen großen Bruder. Aber das nicht ganz freiwillig. Um seinem Bruder Blake ein bisschen Normalität zu gönnen, hat Sam eine große Last auf sich genommen. Und hierzu muss er sich auch mehr oder weniger von seinem Bruder fernhalten. Denn das würde Blake wieder in Gefahr bringen. Aber die Vergangenheit ist ein Geist, der an allen Stellen auftauchen kann und sich nicht einfach überlisten lässt. Und was wären die beiden Brüder ohne ihre Vergangenheit? So langsam kommen sie einer Wahrheit näher, die alles auf den Kopf stellen könnte. Aber die richtige Entscheidung zu treffen ist alles andere als einfach und hierbei sind sich die beiden Brüder auch nicht immer einig. Sam kann nur eine Entscheidung treffen, seinen eigenen Bruder verraten. Wie wird das Leben der beiden McLain Brüder nach diesem Verrat aussehen?
Natürlich möchte ich es mir nicht nehmen lassen ein paar eigene Eindrücke zu diesem zweiten Teil der McLain Brüder zu schreiben. Man ist ab der ersten Seite als Leser sofort wieder in der Geschichte. Die Brüder sind erwachsen geworden. Man spürt regelrecht beim Lesen die Entwicklung, die die beiden genommen haben. Aus den beiden Jungs sind erwachsene Männer geworden. Die Trennung der beiden schmerzt, da dieser Schmerz, den die Brüder empfinden an den Leser weitergegeben werden. Umso größer ist die Freude, wenn die beiden sich endlich wiedersehen! Das tut auch der Seele und dem Herzen des Lesers gut! Aber diese Freude währt nicht sehr lange. Auch wenn viele guten Dinge geschehen, ist klar, dass alles auf der Kippe steht. Man wird als Leser regelrecht in den Sog gezogen und kann nicht mehr aufhören zu lesen. Der Herzschlag beschleunigt sich, man hofft und trauert mit den Brüdern Sam und Blake. Und immer wieder stellt man sich selbst die Frage, was müssen die beiden Männer noch alles ertragen? Ich kann hier ohne Bedenken 5 Sterne vergeben!