Das gelesene TB (505 Seiten) ist aus dem Goldmann-Verlag und aus dem Jahr 2012 (ISBN: 978-3-442-47230-7).
zum Autor lt. Buch
Tim Weaver, geboren 1977, ist Journalist und lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in der Nähe von Bath. "Blutiges Schweigen" ist nach "Totgesagt" sein zweiter Roman mit dem Ermittler David Raker.
zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Die siebzehnjährige Megan Carver ist verschwunden, und ihre Eltern bitten David Raker, der sich auf die Suche nach vermissten Kindern spezialisiert hat, um Hilfe. Doch je tiefer Raker gräbt, desto bizarrer wird der Fall. Denn die Geschichte um Megan ist voller Lügen. Zeugen werden ermordet. Mögliche Informanten hüllen sich in angsterfülltes Schweigen. Ein Spur führt Raker schließlich an einen Ort mit einer blutigen Vergangenheit. Ist etwa das einstige Revier eines grausamen Serienmörders erneut zum Schauplatz eines Verbrechens geworden?
Nach der Beschreibung habe ich einen interessanten und spannenden Thriller erwartet. Die Erwartungen wurden nur ganz am Anfang erfüllt.
Racer arbeitet außerhalb der Polizei und damit sind seine Nachforschungen auch an einige Grenzen gesetzt, die er aber z. T. überwinden muss. Raker versucht durch Geduld und Verbissenheit mehr Informationen zu bekommen, als die die Polizei bisher bekommen hat. Denn dort ruht die Nachforschung zum Verbleib eigentlich. Die Eltern von Megan sind undurchsichtig und dies bringt die Polizei nicht weiter und Raker bleibt skeptisch. Und dann kommen allmählich Tatsachen heraus, die sehr wichtig sind. Und es bleibt nicht nur beim Verschwinden von Megan. Die Lösung entwickelt sich langsam.
Leider baut sich nur ganz am Anfang eine gewisse Spannung auf und dann "plätschert" es irgendwie dahin. Ich habe das Buch nicht einmal zu Ende gelesen, d. h. ca. nach der Hälfte habe ich aufgegeben und es weggelegt.