ich suche eine Krimi-Geschichte, die bzw. deren Titel eine Anspielung auf den Roman von Agatha Christie ist. Sie stand in einem Buch mit mehreren weiteren Krimi-Stories mit regionalem Bezug, möglicherweise von Hobby-Autoren, als Ergebnis eines Wettbewerbs? Ich weiß die Region nicht mehr (OK, spricht wohl nicht für die Geschichte
) und auch nicht mehr, ob alle Krimis aus der gleichen Region kamen oder ob das deutschlandweit war. Das Buch war wohl ein Taschenbuch und ich habe es (also das Cover) als ziemlich schwarz in Erinnerung. Gelesen habe ich die Geschichte in den 00er-Jahren, höchstwahrscheinlich nicht nach 2006. Das Buch könnte natürlich älter sein. Über die anderen Geschichten ist mir nichts mehr bekannt. Möglicherweise war die gesuchte Geschichte die erste in diesem Buch.Die Protagonistin beobachtet aus der U-Bahn irgendein Verbrechen, vielleicht einen Mord. (Hm, ich merke gerade, dass das so keinen Sinn macht. Vielleicht war es eine S-Bahn oder Straßenbahn oder es passiert etwas Verdächtiges in der Bahn selbst.) Sie geht zum Polizeirevier, um das zu melden. Als sie auf die Frage, in welchem Zug sie war, "16:50 Uhr ab (Name des Abfahrtsbahnhofs)" antwortet, nimmt man sie nicht ernst und fragt, ob es nicht vielleicht doch Paddington wäre. Der Polizist, mit dem sie zu tun hat, ist recht jung und hat anscheinend keine Ahnung von Computern und hat seine Schwierigkeiten mit dem Vorgangsbearbeitungssystem. Nachdem die Frau irgendwann resigniert gegangen ist, wird noch genau beschrieben, wie der Polizist das entsprechende Fenster in Computer schließt und eine Frage wie "Wollen Sie den Vorgang speichern"?) mit "Nein" beantwortet. Später trifft die Protagonistin zufällig auf die Täterin (?), man kommt zu dem Schluss, dass die Frau einen "guten" Grund für ihre Tat hatte (böser Ehemann?? Oder es sah nur wie ein Verbrechen aus?), und man kommt zu der Übereinkunft, über die Sache zu schweigen, und man hofft, dass niemand sonst etwas bemerkt hat (oder so ähnlich).
Wie immer freue ich mich über sachdienliche Hinweise!
Liebe Grüße, Erik