Habe vor vielleicht 3 oder 4 Jahren ein Buch gelesen, in dem ein Mädchen allein einen Roadtrip zu den Polarlichtern gestartet hat. Es wurde meist aus der Sicht der Personen geschrieben, die sie dabei unterwegs getroffen hat. Man hat erst am Ende erfahren, dass sie an ihr früheres Leben keine Erinnerungen hat und nur irgendwas mit Polarlichtern in ihrem Gehirn haften geblieben ist -> deswegen der Roadtrip Richtung Norden, um sich selbst wieder zu finden und vielleicht doch zu "erinnern".
Die erste Person, die sie trifft, ist ein Junge. Er arbeitet als Automechaniker und kann schon am Motorengeräusch erkennen, um welches Auto es sich handelt und was das Problem sein könnte. Sein Vater will, dass er studiert, weswegen er am Tag nach dem 1. Treffen mit dem Mädchen ein Vorstellungsgespräch an einer Uni hat. Da die beiden aber die ganze Nacht miteinander verbringen (sie schlafen aber nicht miteinander) und unter anderem zu einer Insel schwimmen, die mal dem Jungen und seinen Kumpels als "Hauptquartier" gedient hat und dort etwas trinken, kommt er am nächsten Morgen zu spät zu dem Vorstellungsgespräch.
Neben dem Jungen trifft sie auch ein Mädchen, mit dem sie eine Tankstelle ausraubt und ein Auto klaut.
Am Ende kommt sie im Norden an und sieht auch die Polarlichter, trifft außerdem auf eine kleine Familie auf einem Campingplatz, mit der sie sich gut versteht und dessen kleines Mädchen kurz vor ihrer Abreise fast verloren geht.
Mit dem Jungen vom Anfang hat sie so weit ich weiß über Postkarten Konakt gehalten. Das wird aber nur ganz kurz und erst gegen Ende erwähnt (?). Er will sie unbedingt wiedersehen, weil er sich in sie verliebt hat, hat aber überhaupt keine Kontaktdaten und ist deswegen ziemlich niedergeschmettert. Irgendwie treffen sie sich ganz am Ende aber doch.
Ich hoffe, dass irgendjemand aus diesen Bruchstücken entziffern kann, welches Buch ich meine. Ich habe es so so so gerne gelesen, aber irgendwie ist es nicht mehr auffindbar und weder Autor noch Titel sind mir noch geläufig. Danke im Vorraus!
